Monika Kruse

Monika Kruse und ihre Lieblingsbücher

Wenn große Technonamen in Stuttgart spielen, dann eigentlich immer im Lehmann Club. Seit einigen Monaten hat der Club ein eigenes Magazin mit Interviews der upcoming Gast-Acts. In der aktuellen Ausgabe ist Monika Kruse mit dabei und das Interview gibt es auch hier bei uns.

In den Interviews vom Lehmann Club dreht es sich immer um zwei große Themen. Zuerst wird immer das Verhältnis des Acts zur Technoszene in Stuttgart gecheckt und dann geht es ums Lesen, da das Lehmann Magazin als klassisches Print-Magazin erscheint. Zur Stuttgart-Frage hat Monika Kruse gleich einiges zu erzählen.

 

Ich komme schon seit Anfang der 90er regelmäßig nach Stuttgart und habe damals im Prag und dann jahrelang im M1 aufgelegt. Stuttgart war schon immer eine Technohochburg und ich kann mich noch an viele legendäre Afterhours erinnern. Mittlerweile spiele ich immer im Lehmann und irgendwie hat sich das so eingependelt, dass ich Jedes Mal im Oktober da bin und da freue ich mich jedes Jahr drauf. Die Anlage ist wahnsinnig gute, die Dunkelheit in der Location gefällt mir super und meistens legt vor mir Chris Hirose auf, der immer ein überra gendes Set spielt. Ich fühle mich im Lehmann Club einfach richtig zu Hause, weil ich immer sehr herzlich empfangen werde und alle dort schon seit vielen Jahren kenne.

 

Das Lehmann Magazin in seiner gedruckten Form dürfte Monika Kruse sehr gut gefallen. Beim Lesen ist sie immer noch ganz oldschool unterwegs.

Wenn ich auf Reisen bin arbeite ich meistens am Laptop und lese dann lieber, wenn ich mal Urlaub habe. Ein Buch ist mir für den Flieger auch zu schade, da es immer hektisch ist und ich nach den Gigs müde bin und das Buch gar nicht richtig wahrnehmen kann. Ich lese gerne Bücher, die in eine spirituelle Richtung gehen, bei denen man ein bisschen nachdenken muss und auch mal neue Anstöße für das Leben und das Verhalten gegenüber den Mitmenschen bekommt. Ein Buch muss aber auf jeden Fall Spaß machen, wie zum Beispiel „Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg“, das ich richtig gut fand. In letzter Zeit habe ich ein paar Bücher gelesen, die ich bei der Hälfte wieder weggelegt habe, weil ich nicht so richtig happy damit war. Ein Empfehlung die ich euch auf jeden Fall geben kann ist „Die dunkle Seite des Mondes“ von Martin Sutter, der einer meiner Lieblingsautoren ist. Wenn ich dann mal Zeit zum Lesen habe bin ich ganz oldschool und mag es, das Lesezeichen zwischen die Seiten zu stecken und mir auch mal Sätze oder bestimmte Aussagen anzustreichen. Ein Buch hat für mich auf jeden Fall eine viel größere Bedeutung als eine digitale Ausgabe.

Danke Lehmann für das Interview! Wenn ihr Bock auf noch mehr Techno-Interview habt, checkt einfach mal unseren Tag „Interview“ hier auf der Seite!