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PARTYSAN Award 2011: Bestes Album des Jahres

Auch in der Kategorie bestes Album 2011 ging es dank der Mithilfe und dem Fleiß der SymPartysanten heiß her.

Wir freuen uns hier zehn Künstler mit ihren Alben vorzustellen, die enorm viel Arbeit, Schweiß und Herzblut in ihre Werke investiert haben, damit wir entspannen oder abfeiern können.

PARTYSAN Award 2011

Auch der Markt für Musikalben verändert sich rasant, erwähnenswert ist vor allem, dass in den USA im Jahr 2011 zum ersten Mal mehr Alben im Internet heruntergeladen wurden, als CD’s gekauft – das ist definitiv ein Indikator, wie zukünftig der Vertriebsweg in dem Bereich aussehen wird.

In Deutschland im momentan noch ganz klar der stationäre Handel vor den Online Vertriebswegen, wird sich aber mit der Zeit durch die aktuellen Platzhirsche iTunes, amazon und zukünftige Streamingdienste ändern. Hauptsache gute Musik für jedermann zu einem fairen Preis für Künstler und Konsumenten!

Die PARTYSAN.net Awards für des Beste Album 2011 gehen an:

#10 Oliver Huntemann – Paranoia – Ideal Audio
Das erst im November letzten Jahres veröffentlichte vierte Album von Oliver Huntemann schaffte den Einzug in die Partysan Top Ten der besten Alben 2011. Die Erwartungen an ‚Paranoia’ waren hoch, fanden sich doch auf dem letzten Release ‚H3’ so wegweisende Tracks wie etwa ‚Rikarda’ oder „Dios“. Doch der international gefeierte Produzent und DJ weiß einfach wie er seine Arrangements, Beats und Vocals einzusetzen hat, um den Hörer zu packen und nicht mehr loszulassen. Die Dänin Ane Trolle und die House-Legende Robert Owens halfen dabei, die Geschichte von ‚Paranoia’ zu erzählen. Spielend leicht bewegt sich der Wahlhamburger zwischen düsteren Klangwolken, sterilen Minimalismus und erfrischenden House-Kompositionen. Die entsprechenden visuellen Komponenten liefert die Bonus DVD, mit Kurzfilmen von internationalen Regisseuren.

#9 Tommy Four Seven – Primate – CLR
Der in England geborene, aber in Berlin ansässige DJ Tommy Four Seven konnte sich beim diesjährigen Partysan Poll Award 2011 in der Kategorie Alben einen Top 10 Platz mit seinem im März erschienenden Werk „Primate“ sichern. Anstatt auf gewohnte Sounds von Snares, Hi-Hats, Rides oder Shakers zurückzugreifen liegt der Fokus hier auf Synthyklängen und eigenen Recordings. Altmeister Chris Liebing mit seinem Label CLR gab den Spuren im Studio den letzten Schliff. Zwölf Songs voller dunkler und dahinstampfender Beatgerüste, fernab vom klassischen Schema, nimmt der Zuhörer mit. Das Album hat sehr viele Überraschungsmomente, neuartige Klangelemente, abgedrehte Rhythmen und doch genügend technoiden Stil, um hypnotisch auf den Zuhörer zu wirken.

#8 Felix Kröcher – Läuft – Nouveau Niveau
Mit seinem Album „Läuft“ hat der in Frakfurt am Main geborene DJ einen Spitzenplatz beim diesjährigen Voting erhalten und landet damit auf dem achten Rang. Das Album wurde im September auf dem Label Nouveau Niveau veröfentlicht. Den Zuhörer erwarten zehn Tracks, die nicht nur für den Dancefloor geeignet sind, sondern auch zum Entspannen und Relaxen einladen. Für Felix Kröcher deutet der Name des Albums alles aus, was Musik für ihn ausmacht. Treibende und  groovige Beats, die zum Tanzen und Hören animieren – „LÄUFT“ halt. Das Album zeigt einen Querschnitt des Musikgeschmacks vom Interpreten, mit vielen Facetten, aber natürlich dem Fokus auf Techno. Nach dem Hören der zehn Tracks denkt man sich nur noch eines – Mehr, Mehr Mehr.

#7 Extrawelt – In Aufruhr – Cocoon
Das Duo Extrawelt, bestehend aus Arno Schaffhausen und Wayan Raabe aus dem Hamburger Raum erreichte mit seinem Album „In Aufruhr“, welches auf dem Label Cocoon Recordings veröffentlichte wurde, den siebten Platz beim Partysan Poll Award 2011 – Album des Jahres. Das Spektrum der musikalischen Einflüsse bei diesem Werk ist vielfältig und hat sich gegenüber dem vorigen Album deutlich erweitert. Verschiedenste Stilrichtungen der elektronischen Musik verbinden sich mit dem typischen „Extrawelt“- Spirit. Die Zutaten heißen hier diesmal in erster Linie Bassmusik von Dub-Tech-House bis zu Step, Electro und dazu ein Anteil Space/Neo-Trance. Heraus kommt ein abgedrehter Rave zwischen Jungle und House, was Zuhörer und Fans begeistert – das alles ist weitaus mehr als bloßes Dancefloor-Entertainment.

#6 Marian – Only our Hearts to lose – Freude am Tanzen
Bei dem Duo Marian handelt es sich um Marek Hemman und Fabian Reichelt, die mit ihrem Album „Only our Hearts to lose“ den Einzug in die Top10 der Wahl zum Partysan Album des Jahres 2011 feiern konnten. Herausgebracht wurde das Werk auf dem Label Freude am Tanzen. Marek gilt seit seinen ersten Veröffentlichungen als Klangromantiker unter den Techno-Musikern und könnte ohne große Probleme den Preis für Musik-Integration erhalten. Fabian ist der Live Vocal und in damit in der Szene eine Art Exot. Das Album zeigt, dass man aus Techno Popmusik machen kann, ohne rumzuschmalzen oder offensichtlich „Mainstream“ zu wirken – kurz gesagt: elektronisch, melodisch, treibend und absolut clubtauglich. Als Marian findet diese Arbeit die Mischung aus Elektronik-Gesang ihre Fortsetzung und zeigt, dass Techno schon lange nicht mehr nur aus harten und treibenden Bässen besteht.

#5 Paul Kalkbrenner – Icke Wieder – Paul Kalkbrenner Musik
Das im Juni 2011 erschienene Album „Icke Wieder“ vom Berliner Paul Kalkbrenner hat es fast schon erwartungsgemäß in die oberen Plätze des Votings geschafft. Nach seinem großen Durchbruch mit Berlin Calling feiert er nun mit seinem aktuellen Album, welches der Künstler auf seinem eigenen Label Paul Kalkbrenner Musik veröffentlicht hat, weitere Erfolge. Der gebürtige Leipziger besinnt sich mit diesem Werk wieder auf seine Wurzeln, den Zuhörern erwartet eine Platte, die enorm vielfältig ist, akustische Experimente beinhaltet und damit die Leute zum Bewegen bringt. Es ist eine seiner Stärken entspannte Songs zu machen, bei denen man ganz relaxed auf der Terrasse den Feierabend genießen kann – das beweist er unter anderem wieder mit diesem Werk.

#4 Niconé & Sascha Braemer – Romantic Thrills – Stil vor Talent
Das Album „Romantic Thrills“ der beiden Berliner Nicone und Sascha Braemer wurde von den Partysan Usern als eines der beliebtesten Alben des Jahres 2011 gewählt und erlangte den vierten Platz. Das Duo, das beim Label Stil vor Talent unter Vertrag steht, entwickelt auch hier wieder denselben, sehr musikalischen House und Techno Sound, den man von den beiden kennt – diesmal aber mit einem Schuss Pop-Ästhetik und einer Menge Vocals, die zeigen: Techno geht auch Sexy! Das Zusammenspiel der beiden wirkt sehr symbiotisch und man merkt, dass hinter den Tracks jahrelange Erfahrung im DJing und Produzieren steckt. Den beiden ist hier ein klar strukturiertes Album mit abwechslungsreichen Aspekten gelungen – dieses Album ist „all Killer, no filler“.

#3 Format:B – Restless – Formatik
Das Produzentenduo Format:B ist ein Gewächs der Berliner Technoszene. Franziskus Sell und Jakob Hildenbrand bewiesen mit ihrem Album „Restless“ einmal mehr ihr Können, welches sie unter ihrem eigens gegründeten Label Formatik veröffentlichten. Die Partysan Nutzer sahen es genauso und wählten die beiden auf den dritten Rang in der Kategorie Alben des Jahres 2011. Die Platte ist wie ein Paradoxon aufgebaut, die eine Hälfte ist strukturierte Ordnung und der andere Teil kontrollierter Rave Wahnsinn im positiven Sinne. Der Techsound der beiden Künstler begeistert auch hier wieder die stetig wachsende Zahl an Fans. Dazu trägt vor allem auch die Vielfältigkeit des Albums bei, bei denen unterschiedlichste Instrumente vorkommen, wie z.B. die Mundharmonika. Bei diesem Werk gilt eindeutig: Gimme more und Gratulation zur Bronze Medaille!

#2 Aka Aka &  Thalstroem – Varieté – Burlesque Musique
Auf dem zweiten Platz wählten die SymPartysanten des Poll & Award 2011 der besten Alben den großartigen Longplayer von Aka Aka. Im Mai vergangenen Jahres erschien mit Varieté das erste Album auf dem eigenen Label Burlesque Music. Gemeinsam mit ihrem Trompeter und Wind Flute Performer David Thalstroem produziert, konnte Varieté den hohen Erwartungen Stand halten. Bei dem Sommer-Knaller ‚What Matters’ feat. Umami feierten die Leute auf die abgefahrenen Susaphone-Sounds ab und auch bei Springtide schielten die Jungs ganz klar auf den Dancefloor. Das ungewöhnliche French Toast oder auch das zarte Portishead Cover ‚The Rip’ mit der österreichischen Sängerin Betty Lenard bewegten sich hingegen in ruhigeren Gefilden und spiegelten die unglaubliche Vielseitigkeit des kreativen Berliner Dreigespanns wider. Herzlichen Glückwunsch an die Zweitplatzierten!

#1 Stephan Bodzin vs. Marc Romboy – LUNA – Systematic Recordings
Die beiden sind Musiker, Produzenten, Freunde und Labelinhaber von Systematic Records und Herzblut Recordings. Sie landeten mit ihrem Album „LUNA“ auf dem Olymp des diesjährigen Votings und sind damit Sieger des Partysan Poll Award 2011 in der Kategorie Bestes Album. Der Name von Marcs Tochter und Stepans Frau wurde zum Paten ihres gemeinsamen musikalischen Projektes. Die aus Mönchengladbach und Bremen stammenden Künstler haben es wieder geschafft eine unglaubliche Qualität zu entwickeln, welches für viele als Maßstab gilt. Die minimalistisch klöppelnden, blechernd dröhnenden, mit Hall versehenen Hymnen haben ein enormes Suchtpotential.
Glückwunsch an das Siegerteam und immer weiter so!

PARTYSAN Award 2011: Bestes Album des JahresPARTYSAN Award 2011: Bester DJ des Jahres

#1 Stephan Bodzin vs. Marc Romboy – LUNA – Systematic Recordings
#2 Aka Aka & Thalstroem – Varieté – Burlesque Musique
#3 Format:B – Restless – Formatik
#4 Niconé & Sascha Braemer – Romantic Thrills – Stil vor Talent
#5 Paul Kalkbrenner – Icke Wieder – Paul Kalkbrenner Musik
#6 Marian – Only our Hearts to loose – Freude am Tanzen
#7 Extrawelt – In Aufruhr – Cocoon Recordings
#8 Felix Kröcher – LÄUFT. – Nouveau Niveau
#9 Tommy Four Seven – Primate – CLR
#10 Oliver Huntemann – Paranoia – Ideal Audio

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