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Album des Monats – Deorbiting mit Space House auf Stil vor Talent

Aus dem europäischen Techno-Mekka Berlin stammend, landen Deorbiting – alias Christian Schilgen und Christoph Deckert, jetzt ergänzt durch ihren österreichischen Schlagzeuger Bernhard – nach einigen spannenden Vorabsingles nun mit ihrem Album Space House auf der Erde.

Abseits des Mainstreams liefern sie ein hochgradig kosmisch angehauchtes Werk voller intensiver Momentaufnahmen aus Melodic Techno & House, Indie Dance, Organic House und Electronica – dazu einen gelungenen Hauch Synth Wave.

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Zweifelsfrei hat das deutsche Trio mit durchaus interessanten Band-Vergangenheiten ihr eigenes musikalisches Konzept entworfen. Und zwar ohne Rücksicht auf „Szenen“ und „Trends“.

Hier ist musikalischer Output aus dem Herzen und der Seele entstanden, die live im Club ebenso seine Berechtigung hat, wie durch die heimische Anlage knallend mit der Lautstärke gerne auf Anschlag gedreht.

Deorbiting nehmen uns mit auf eine interstellare Reise, die von der ergreifenden Schwerelosigkeit des Space-Opera-Ambient der Zwischenspiele mühelos zu treibenden Floor-Waffen übergeht und dabei Funktionalität mit erzählerischer Dichte verbindet. In das Album lässt sich mühelos einsteigen und Platz finden.

Dabei schaffen es Tracks wie Solid State, Veil, Serenity und Radio Radio mit der fantastischen Ira Atari vom Audiolith Kollektiv den Hörer wahrhaftig in eine andere Dimension zu entführen.

Selten wurden so erfolgreich Groove und Synths, Beats und Melodien in Harmonie gebracht, ohne dabei auch nur ansatzweise kitschig zu wirken, wie auf Space House.

Körper und Geist sind auf Space House dazu eingeladen, komplett abzuschalten und sich auf eine atemberaubende Entdeckunsgtour zu begeben. Zwischen zukunftsweisender Sound-Ästhetik und liebevollen Arrangements pendeln die Tracks und überzeugen ebenso durch melancholische Ansätze als auch Euphorie getriebene Stücke.

Deorbiting haben das perfekte Sound-Raumschiff für uns gebaut, nun heißt es gemeinsam feiernd in unerforschte Sphären fliegen. Auf geht’s!

Beatport & Spotify

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