Rituals

Neues Label aus Berlin. Rituals

Immer donnerstags werden im Suicide Circus die Rituals gefeiert. Jetzt geht das Label zur Party an den Start und PARTYSANE Millex hat es gecheckt.

Die Jünger der Rituals treiben seit einiger Zeit im Suicide Club Berlin ihr Unwesen. Weit ab vom „Hype“ und desinteressiert von jeglichem Kommerz frönen sie ihrer Gier nach technoidem Stuff und vereinen Newcomer mit Szenen Rowdies aller Couleur. Mit dieser EP geben sie den Startschuss des neuen Labels und liefern Frischfleisch für jeden Anlass. Der erste Track kommt von Daito. Der junge Berliner nimmt uns mit in seinen „The Tempel“. Schwere, aber warme Bässe, umgeben von natürlicher Schönheit, gepaart mit energischen Claps verwandeln jeden Dancefloor in einen irren Garten, in dem man nichts anderes machen möchte, als zu tanzen. Doch Vorsicht – so schön die Flächen erklingen, der Hüter dieser Stätte ist unnachgiebig, fordernd und giert nach deiner Seele. Betreten ab ca. 04:00 Uhr würde ich sagen.

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A2 stammt im Original von Balas, auf der EP ist allerdings der Remix von J.Manuel zu finden. Etwas düster und gebrochen schlagen die Bassmoleküle in mein Herz und mit sofortiger Wirkung schlägt es auch sogleich im selbigem Takt. Der Aufbau kommt schleichend, aber er kommt. Dieser Track ist wie eine kleine Geheimwaffe, die einem eine Injektion von reinem Amphetamin & Dopamin verabreicht und er ist perfekt, um es anschließend so richtig knallen zu lassen.

Acid-Attack auf der B-Seite

Doch weiter geht das Ritual mit B1 oder besser gesagt mit; „The Flight, The Victory, The Death“ von Projekt Gestalen. Hier trifft eine bittersüße Acidline auf eine brasilianisch angehauchte tribal Tom, scharfe Snares & meditative Chorgesänge. Hypnotisch und bestimmend, aber locker, nimmt uns Diego Garcia mit auf seinen Trip hoch hinaus und begleitet uns bis zum letzten Bassschlag. Super schön für Hinten raus.

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Zum Abschluss noch ein Abschuss – sorry für diesen Kalauer, aber der musste raus. Denn bei „Project Escape“ wird dies schwierig. Harscher Bass, störige Hats und ein droneartiges Klanggebilde, welches die Hirnrinde durchbohrt als wäre sie Butter. Vom ersten bis zum letzten Ton lässt einen dieser Track nicht los. Clever aufgebaute und leichte Verschiebungen machen diesen Track sehr interessant. Cristian Marras, vielen Dank. Alles in allem sind die Tracks sehr gut produziert, frisch & funktional. Eine EP für alle Fälle. TOPP!

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