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Beth Lydi – Groove bis in die Haarspitzen

Beth Lydi stammt aus Oslo, der besonders lebhaften und quirligen Stadt in Norwegen. Diese Eigenschaften treffen auch auf den Sound der mittlerweile in Berlin lebenden Künstlerin zu. Eine gelungene Mischung aus treibend warmen Grooves und knackigen Beatgerüsten haben ihr weltweit in der Szene einen Namen gemacht. Doch es sind nicht nur ihre Produktionen, welche unter anderem auf Get Physical, Heinz und ihrem gemeinsam mit Andreas Henneberg geführten Label SNOE erscheinen, die Beth Lydi zu ihrem Erfolg und Fancommunity verholfen haben. Vor allem ihre frischen und immer wieder überraschenden Sets gehen unter die Haut und in die Beine. Pünktlich zum Jahresstart veröffentlicht Beth Lydi nun ihre neue EP auf ihrem Label SNOE mit spacigem Remix. Dazu aber im Interview mehr.

 

Pünktlich zum Jahresstart kommt eine neue EP auf Snoe von Dir. Wie würdest Du den Sound beschreiben und wen hast Du als Remixer an Bord?

Den Sound würde ich als durchgehend positiv und energievoll beschreiben, aber auch ein bisschen schräg vielleicht. Ja, ein bisschen schräg muss sein! Ich habe Nick Olivetti als Remixer angefragt da er echt coole Sachen macht, und ich viele Tracks von ihm über Jahre hinweg gespielt habe. Das war eine gute Idee, weil er einen sehr fetten Remix gemacht hat Es war sehr witzig seine eigene Interpretation von „Ample“ zu hören.

Wie haben die Leute bisher auf die Tracks reagiert, wenn Du sie gespielt hast?

Bis jetzt muss ich sagen es hat immer sehr viel Spaß gemacht die Tracks zu spielen, weil die Leute sehr positiv drauf reagieren und wir alle zusammen dazu abgehen. haha. „Done and Dusted“ finde ich schön verträumt, da denke ich fast immer ans fliegen. „Ample“ ist eine richtige Bombe, der schräge Synth kommt wirklich gut auf der Tanzfläche.

Du stammst aus Norwegen und lebst mittlerweile im Epizentrum der elektronischen Musik – in Berlin. Was vermisst Du nach wie vor am Meisten?

Kaviar und den braunen Käse definitiv, ein Schuss Meeresluft dazu und den Schnee im Winter.

 

Du bist als DJ viel unterwegs und spielst weltweit. Was liebst Du an Deinem Job und was nervt manchmal?

Was manchmal nervt ist die Reiserei. Hier in der Schlange stehen, dort stunden lang sitzen und so weiter. Hier ist was verspätet, da fällt was aus. Grausam, haha. Freue mich auf den Tag an dem wir uns einfach teleportieren können. Alles andere liebe ich J

 

Und wie entstehen bei Dir neue Ideen zu Tracks oder auch Remixen?

Es fängt alles mit dem Groove an, daraus entstehen die nächsten Schritte. Ein Element nach dem anderen kommt zusammen (meist durch Zufall) wenn die Richtung schon steht. Schlimm ist es wenn ich gar nicht weiter weiß, dann schmeiß ich das Projekt meistens raus und fange neu an. Den allseits bekannten Friedhof der Skizzen, haha.

 

Dein mit Andreas Henneberg geführte Label Snoe ist nun schon seit 2015 am Start. Etablierte Künstler haben darauf ebenso veröffentlicht wie „Rising Acts“. Was plant ihr für das Jahr 2019?

2019 wird ein großes Jahr, da haben wir schon einige coole Künstler mit ins Boot geholt. Es wird eine schöne Mischung aus Künstlern die schon auf dem Label veröffentlicht haben wie Adrian Hour, René Amesz und Dateless, natürlich aber auch ein paar neue Gesichter.

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Neben den Releases gibt es auch eine eigene Snoe Kollektion im Snoe Shop. Wer macht bei euch die Designs und wie entstehen die Ideen?

Genau, wir haben einige Kleidungen die wir sehr gerne tragen, und wir wollten gern unseren Fans eine Kollektion bringen mit bequemen und coole Sachen. Casual clubwear halt, wie wir es lieben. Die Designs sind von der Berliner Künstlerin „CMYK“ exklusiv für SNOE designed, und es macht richtig Spaß die Stücke zu tragen.

Was steht bei Dir noch so in nächster Zeit an?

Puh, erstmal Urlaub, haha. Fahre nach Norwegen um zu Snowboarden und die Berge zu genießen. Danach geht es ab nach Argentinien um Wein zu trinken und zu wandern, und eine kleine Show mit unserem Labelbuddy Adrian Hour zu spielen. Danach geht es wieder los mit viel Studio-Zeit um die nächsten Releases fertig zu bekommen, und den ein oder anderen Gig zu spielen. Ich werde zum Beispiel zwei Mal in England spielen worauf ich mich richtig freue, ein Mal in Brighton und ein Mal auf dem großartigen Noisily Festival.

Beth Lydi – Ample EP (SNOE Records) bei Beatport