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Mykonos. Die Insel geht schon steil, Steigerung nicht ausgeschlossen …

Nachdem ich im Mai ja bereits unsere Lieblings-Party-Insel Ibiza durch den Dreck gezogen habe, darf ich Euch nun über die von mir angekündigte Alternative Mykonos berichten.

Die letzte Juli-Woche verschlug es mich mit samt vier meiner Hetero-Jungs auf die griechische Insel im Mittelmeer. Ein Prozent Regenwahrscheinlichkeit im Jahr, karge Berg- und Felslandschaften, das Wasser so klar wie der Himmel blau.

Aaaaber: Wind ohne Ende. Es war mit 26 Grad nicht kalt, aber auch nicht so heiß, dass ich unbedingt eine erfrischende Abkühlung haben musste, was ich nun mal mit Sommerfeeling verbinde. Das Essen reicht vom typisch griechischen Salat mit Feta und Oliven über Gyros Pita, frischen Fisch bis zum Mousaka. Und alles schmeckt dreimal besser als beim Griechen hier in Deutschland. In Ibiza musste ich öfters nach leckeren Sachen suchen, während hier an fast jeder Ecke die Spezialitäten aufgetischt werden.

Die Altstadt mit ihren schillernd weißen Häusern und die schmalen Gassen stehen denen Ibizas in nichts nach. Süße Shops, Bars und Restaurants überall.

Zum Partymachen eignen sich gleich 2 gute Strände: PARADISE und SUPERPARADISE, wo es ab 17 Uhr bei eher kommerzielleren, aber stimmungsvollem House bis 23 Uhr ordentlich abgeht oder die Clubs PARADISE, SPACE und CAVO PARADISO. Hier legen selbige große Acts wie auf Ibiza auf. Novy, David Guetta, David Seaman, Franky Knuckles, Villalobos oder Väth. Novy kam leider nicht, weil er auf Ibiza die Nacht vorher kleben geblieben ist. Stinker, dafür kommst Du mal wieder ins EdelPink! 30 Euro beträgt der Eintritt, ein Longdrink dafür inklusive. Ne Pulle aufn Tisch gibt’s für 160 Euro, wovon wir auch fleißig Gebrauch machten .

Während das PARADISE direkt am PARADISE-Beach open air liegt, befindet sich das CAVO PARADISO unweit davon oben auf den Felsklippen über der Bucht mit super Ausblick, auch open air. Deutsche trafen wir kaum. Die Insel befüllten noch mehr Italiener als Griechen. Diese Mischung ist leider weniger open minded und sympathisch als die internationalere Mischung auf Ibiza. Man kam nicht schnell ins Gespräch und es fehlte der positive Vibe, den die Leute ausstrahlen. Zumal die Italiener ja kaum Englisch sprechen. Dickster Pluspunkt von Mykonos: Ich habe noch nie zuvor so viel schöne Frauen auf einen Fleck der Welt gesehen . Und von totaler „schwulen“ Insel kaum eine Spur. Klar gibt´s in der Altstadt ein paar schwulen Bars, aber nicht mehr als in Düsseldorf auch. In den großen Clubs habe ich maximal fünf Prozent Schwule gesehen.

Fazit vom Alex: Die Insel geht schon steil, Steigerung nicht ausgeschlossen – und das allerdings wenigstens mit wirklich stilvollen Gästen, statt grölender Engländer mit krebsroten Oberkörpern.

Ich befürchte, dass ich mit meinen Jungs mehr Spaß auf Ibiza gehabt hätte. Aber auch nur, weil man die Insel ja schon kennt und sich da heimischer fühlt. Also muss ich wohl noch mal buchen. Helas!

Der ALEX