Eine Tracklist, die ausschliesslich gute, grosse Namen aufweist, bzw. gute, grosse Namen, die von guten, grossen Namen remixed wurden und ein erfahrenes Label – zwei Zutaten zu ner Qualitäts Compilation, die bei dieser Scheibe nicht gefehlt haben.
Der Name ist Programm.
Weil für viele das Wort „Schranz“ mittlerweile ein Synonym für „schnell produziertes Gebretter jenseits der Schmerzgrenze“ ist, hat Edel Schranz wieder zu seinen Ursprüngen geführt.
Erfunden von Chris Liebing, interpretieren das Wort die besten seiner Kollegen als „harten, monotonen, minimalistischen Techno“, und das ist es auch, was man auf Schranz Fusion kriegt. Dass hier mal ein Sampler in der Richtung ohne Rush auskommt, ist schon bemerkenswert, dass er dafür den Evergreen von The Horrorist „One Night in NYC“ featured, ist schon seeeehr bemerkenswert, dass der verantwortliche Regisseur, SULO, aus einem Hip Hop Background kommt, ist ebenfalls sehr ungewöhnlich, hat der Tracklist aber gut getan.
Ausser Mr. Rush findet sich jeder massgebliche High Speed Maniac hier verewigt, ob Luke Slater als Remixer oder eben so Helden wie The Horrorist als Produzent. All die Psychopathen, die unter 150 bpm nicht einschlafen können, auf einem Haufen, aber alles andere als zusammen gewürfelt – eine Fusion eben, besser kann mans nicht beschreiben.
Schranz Fusion
MIXED BY SULO
Release Ende Januar, Doppel CD