Kaiku, das Finnische Wort für Echo, beschreibt schon sehr lautmalerisch, was Kiki bei Entstehung dieser BPitch so durchmachen musste, geplagt von Reibereien zwischen Realisation und Wunsch: „ … gab es immer wieder die Situation, dass ich eine sehr klare Vorstellung davon hatte, was ich will, aber mir mit der Umsetzung nicht sicher war und erst mal eine kurze Pause machen musste.“
Jedes Mal, so sagt Kiki, ergäbe sich innerhalb weniger Tage etwas, das alle Probleme löse.
„Es war, als ob ich im Geiste eine Frage in die Welt hinaus schriee und plötzlich ein Echo mit der Antwort zu mir zurück kam!“
Sein Echo oder „Kaiku“, wie er es nennt, brachte ihm derart Impressionen, dass der Finne nun zweifelsohne UP-LEVELt auf den Status eines (k)langgereiften Elektroide-Künstlers. Ein Neu-ER, der sich unserer Zeit lose enthebt und somit eine UltraZeitlose, eine AntiNormale vor die Füße wirft. Dem konventionellen Techno-Verständnis wird gezielt die Luft geraubt und das Jargon „clubtauglich“ getilgt; Kiki emanzipiert sich hin zum Besonderschen Protagonisten, weg vom epochalen Heute.
Dieser Joakim Ijäs, der uns als ein Kiki bekannt ist, der Clubnormen und Affirmität zum Klang pflegte, peitscht den urbanen Freigeist nun in eine Schwebemusik, in die Downbeat-Süße und bis zur Reife eines Peak!
Mit Abstand das Weiteste und Zeitloseste, was Kiki je releaste!
Kiki
Kaiku
BPC169
BPitch Control
CD / LP
Tracklisting:
01. Autumn Leaves
02. After The Storm
03. Good Vodoo (feat. Chela Simone)
04. No Words Necessary
05. Starslider
06. Immortal (feat. Pirica)
07. Death Railway
08. Twins (feat. Jake the Rapper)
09. Mogadishu
10. Living On FFWD
11. Helios