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Marc Romboy. The sky is the limit

Mit seinen Releases aus den letzten 20 Jahren könnte er heute mühelos eine ganze Clubnacht beschallen, sein Label Systematic Recordings spielt in der internationalen Top Liga ganz vorne mit und sein Name ist eins der Aushängeschilder für elektronische Tanzmusik aus Deutschland.

Marc Romboy steht seit über 20 Jahren rund um den Globus an den Decks und hat mit so manchem zeitlosen Stück die musikalische Geschichte bereichert.

Gerade hat er sein fünftes Artistalbum Shades veröffentlicht und wieder einmal für Überraschungen gesorgt – in mehrfacher Hinsicht. Drei CDs mit insgesamt 32 Tracks sind nur eine von vielen Überraschungen des Releases.

Gestern feierte er eine weitere Premiere: In Freiburg stand er das erste Mal mit Little Phatty und einigen anderen Zückerchen als Live Act auf der Bühne. Marc Romboy only, solo und live. Überraschungen inklusive, garantiert!

Hallo Marc, unser letztes Interview ist ewig her, das war im Juni 2012. Nach Deinem Album mit Ken Ishi sowie diversen kleineren Releases steht nun Dein neues Album an und zwar gleich mit 3 CDs, das ist ja schon ein ganz fettes Paket. Hast Du damit einen Produktionsstau abgebaut oder wie kam es, dass Du so fleißig gewesen bist?

Ja das ist schon sehr viel Material, allerdings muss man ja sagen, dass einiges vom Album schon vorher released wurde, damit relativiert sich das etwas. Der Grund, weshalb ich die Tracks nochmal mit aufs Album genommen habe, ist ganz einfach: Ich hatte das Gefühl, dass bei Singles oder Remixen der Rahmen fehlt. Ich finde, dass ein Album ein wunderschöner konzeptioneller Rahmen ist, um einzelne Musikstücke zusammenzuhalten. Das hat mir bei den Singlereleases gefehlt, die laufen zwar auf der DJ Basis über Beatport oder Vinyl sehr gut aber für den Fan fehlte etwas, um sich auf mich einzulassen.

Man kann fast sagen, dass ich das Album zusammengerahmt habe, die drei CDs sehe ich wie einzelne Mosaikbilder, die jeweils meine verschiedenen Schattierungen repräsentieren sollen. Ich bin auch im Nachhinein sehr froh, dass ich das so gemacht habe, klar ist es ungewöhnlich aber ich bin echt glücklich damit, weil ich so z.B. auch Remixe wie beispielsweise auf CD 1 meinen Remix für One Day von The Juan Mclean veröffentlichen konnte, mit dem ich ansonsten meine eigentliche Zielgruppe nicht erreichen würde. Letztlich muss man schon ein bisschen über den Tellerrand schauen, um sich auf solch ein Konzept einzulassen aber genau das will ich eben auch bewirken.

Wenn man sich die einzelnen CDs wie früher einen Longplayer anhört, erkennt man sowohl die sehr unterschiedlichen Stile aber eben auch pro CD einen eigenen Spannungsbogen. Vor allem CD1 mit ihrem fast schon 80er Jahre Italo Style finde ich klasse, hab es aber ehrlich gesagt nicht von Dir erwartet. Welche Feedbacks hast Du bisher bekommen?

Es ist echt witzig, dass Du das ansprichst. Das ist unter anderem genau das, was ich erreichen wollte. Das ist auch der Satz, den ich am häufigsten gehört habe: „Oh die CD1 ist ja erstens überraschend und zweitens sogar richtig toll!“ Schon alleine deshalb hat sich das Album gelohnt. Ich bin ja eher durch etwas weiter gefassten Technosound bekannt geworden, aber bei den Insidern hab ich vor allem durch die etwas deeperen Sachen von CD1 gepunktet. Man entwickelt sich ja mit der Zeit auch weiter und wächst mit seinen Fans, allerdings hab ich wohl das eine oder andere in diese Richtung auch zu früh veröffentlicht, von daher ist das Album als Rahmen genau das Richtige. In Summe bin ich mit dem Album echt super zufrieden und freu mich klar, dass mir insbesondere mit CD1 eine Überraschung gelungen sind.

MarcRomboyShadesCoverBei der zweiten CD bist Du ja schräger unterwegs, vor allem Octopus als Starttrack wirft garantiert nicht nur bei mir Fragen auf, in welchen Sphären Du Dich bewegt hast – oder Klartext gesprochen was Du Dir da reingepfiffen hast?

Ihr kennt mich und meine Antwort darauf ja schon: „music is the drug!“ und für meine abgedrehteren Sounds bin ich ja sowieso bekannt. Octopus im besonderen ist für mich auch ein Reizpunkt, um mal wieder etwas auszubrechen. Es ist ja doch auf Dauer ziemlich langweilig, wenn man eine CD einlegt oder in den Club geht und alles erwartungsgemäß um die Ohren bekommt. Übrigens echt klasse, das Du genau den Track ansprichst, ich muss nämlich jedesmal sowas von fett grinsen, wenn ich im Club Kracke spiele, vor allem als den Track noch keiner kannte. Ich hab jedes Mal einen riesen Spass, wenn ich den Track reinmixe und die Leute total abgehen, wenn die Kick kommt.

Der Nic Fanciulli Remix von The Advent ist bereits Mitte 2012 herausgekommen und gehört immer noch zu einer der beliebtesten Releases. Auf CD2 hast Du das Original genommen, liegt Dir der Track besonders am Herzen oder weshalb hast Du ihn aufs Album genommen?

Ja also…The Advent war eigentlich für das Album geplant, was dann nie gekommen ist., räusper äh und jetzt in der Form rauskommt.. Damit habe ich für mich das Thema mit dem Album zum Abschluss gebracht.

Welche Tracks des Albums liegen Dir denn besonders am Herzen?

Hmmm schwierig, mir liegen tatsächlich alle sehr am Herzen, wie Du schon sagst hätte ich sie ja sonst nicht aufs Album genommen. Highlights in dem Sinn sind für mich Stella, das ist meiner jüngeren Tochter, die Stella heißt, gewidmet. Reciprocity ist für mich auch ein Highlight, weil ich total verliebt in die Stimme von Bajka bin, dass sie mit mir zusammengearbeitet hat. Sie hat vorher nicht gerade mit Pappnasen zusammengearbeitet und das ist klar für mich eine absolute Herzensangelegenheit, dass ich mit ihr zusammenarbeiten durfte. Ja und dann noch mein Remix für Terence Parkers Love’s got me high, das ist klar ein persönliches Highlight, denn das Stück ist für mich einer der besten wenn nicht sogar der beste DeepHouse Track überhaupt.

Das Album kommt ja digital und als CD, außerdem habt Ihr Euch ja noch etwas ganz besonderes ausgedacht?

Wir haben uns überlegt, mal einen ganz neuen Weg auszuprobieren und werden das Album limitiert auf 100 USB Sticks anbieten, das ist doch auch mal ganz nett oder? Allerdings ist das Medium auch für uns noch Neuland, also hatten wir noch keine Erfahrungswerte bei der Planung. Die Sticks werden in Asien hergestellt und mal abgesehen davon, dass sie grad wohl etwas höher im Kurs stehen als Kassetten müssen sie noch nach Deutschland geliefert werden, deshalb gibt’s es die Sticks etwa eine Woche nach offiziellem Release.
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Neulich hattest Du auf Facebook ein altes Foto von Dir aus den 90ern gepostet, auf dem Du ganz stolz eine Original 303 im Arm hattest. Was sagst Du zu der Neuauflage von Roland, den Aira Produkten?

Gute Frage! Darüber hatte ich erst heute Nachmittag mit einem Kollegen besprochen. Bisher habe ich die Produkte noch nicht live gesehen, deshalb bin ich bis dato etwas ambivalent bei diesem Thema. Einerseits ist es ja wirklich schön, dass Roland endlich wieder aktiv wird. Andere Hersteller wie beispielsweise Korg haben in den letzten Jahren viel gemacht und kleine, sehr leistungsfähige analoge Geräte rausgebracht, die jedesmal Begeisterungsstürme ausgelöst haben.

Vom Design her sehen die Produkte ja mit den fluoreszierenden grünen Rändern und bunten Tastern sehr stylisch aus, aber letztendlich sind das ja wohl nur eine Art Player, die vorgefertigte Samples ausgeben, von daher bin ich etwas skeptisch, ob die Begeisterung von damals wirklich damit wieder hochleben kann. Aber schauen wir einfach mal, was nach der Veröffentlichung wirklich passiert, es wäre ja wirklich schön, wenn Roland auch wieder mehr im Trend liegen würde, was sie ja in den letzten Jahren definitiv nicht waren.

Bei unserem letzten Interview warst Du ja mit dem Smithson Martin Emulator zu einigen Gigs unterwegs, was hast Du aktuell bei denen Gigs am Start?

Wer mich besser kennt, weiss ja, dass Routine nicht mein Ding ist und ich immer wieder neue spannende Herausforderungen brauche und zeitlich begrenzte Projekte schätze. Die Smithson Martin Aktion hat echt Spass gemacht aber war von Anfang an auch zeitlich begrenzt, zumal sie auch sehr aufwendig gewesen ist: Die Bildschirme und auch das System sind noch ziemlich fragil, außerdem konnte man mit dem riesen Ding nie alleine reisen. Nichtsdestotrotz haben wir von zwanzig Gigs nur einmal in Barcelona einen echten Ausfall gehabt, das ist doch gut oder?

Inzwischen habe ich mein Live Setup fertig und werde beim Grenzenlos Festival in Freiburg das erste Mal mit meiner Liveshow an den Start gehen. Die Vorbereitungen haben über ein Jahr gedauert und das wird auch zumindest vorerst nicht zeitlich begrenzt sein. Eine Spezialität wird der Little Phatty von Moog sein.

Bis dato gibt es noch keine Anzeichen für eine explizite Album Tour, werden die Live Shows eine Art Album Tour?

Eine Album Tour in dem Sinn wird es nicht geben aber ich werde klar vieles vom Album bei den Live Shows spielen, zumal darauf ja auch ein paar Classics drauf sind. Generell sehe ich in den Live Shows eine Art Konzertcharakter für bestimmte Events, in denen ich dann auch nur mein eigenes Repertoire spiele. Die Leute kommen ja heute zu oft zu einem bestimmten Künstler, um vor allem seine Musik zu hören und dem Wunsch möchte ich damit entsprechen. Ich glaube auch, dass das manche Kollegen heute unterschätzen und die Leute teilweise etwas enttäuscht nach Hause gehen, wenn sie in den sagen wir drei Stunden kaum Musik vom Künstler selbst hören.

Bisher bist Du doch im wesentlichen als DJ unterwegs gewesen, hast also auch viel von anderen Kollegen gespielt obwohl Du nach zwanzig Jahren sicher eine ganze Nacht füllen könntest. Bedeutet das für Dich eine Art Wendepunkt, bei dem Du Marc Romboy und ggf. befreundete Künstler mehr in den Vordergrund stellen möchtest?

Ja in gewisser weise schon, der Ausdruck Wendepunkt gefällt mir dafür ganz gut. Es ist sicherlich nicht so, dass ich jetzt komplett in eine Richtung jogge aber es ist insofern ein Wendepunkt, dass ich jetzt endlich die Möglichkeit habe, Marc Romboy Musik pur zu spielen. Wenn man das richtig anpackt – und ich denke, dass habe ich mit der langen Vorbereitungszeit auch entsprechend getan – kann man sowohl eine andere Ebene erreichen als auch enorm spannende Gestaltungsmöglichkeiten nutzen. Im Gegensatz zum DJing gilt hier: The sky is the limit und wenn ich mich noch siebenfach klonen könnte, würde ich noch viel mehr einbauen.
Trotzdem wird es für mich weiterhin beide Formen geben. Das DJing ist jetzt nicht weniger spannend geworden, zumal ich ja die Musik anderer Künstler super gerne spiele. Außerdem wachsen doch beide Formen der Darbietung immer mehr zusammenwachsen. Ein Live Act ist nicht 100% live, sondern hat zunehmend die Charakteristiken eines DJ Sets genauso wie man mit Controllern & Co ein DJ Set mehr Live Charakter geben kann.

Kannst Du uns ein paar Details über Dein Live Setup verraten?

Ja klar, das ist kein Geheimnis: Die Basis ist Ableton Live 9, was ja viele zu Recht benutzen und drumrum habe ich diverse Controller eingebaut, z.B. der Livid CNTR_R, der ja von Richie Hawtin entwickelt wurde und echt fantastisch ist. Damit kann man Effekte, Clips, Loops und Einzelsamples sowie ganze Arrangements sehr schön und flexibel einbauen kann. Außerdem werde ich mit einem echten Moog Syntheshizer unterwegs sein und zwar dem Little Phatty. Gerade das schafft meiner Meinung nach auch eine gewisse Authentizität zu mir, da die meisten meiner Stücke aus den letzten acht Jahren auf Moog Sounds basieren. Ja und dann wird’s noch ein, zwei Zückerchen geben aber dazu verrate ich jetzt noch nichts, es muss ja noch ein paar Überraschungen geben.
Ein steht definitiv fest: Jeder Live Act wird anders sein, es wird keine Wiederholungen geben, darauf bin ich auch sehr sehr stolz. Das mag vielleicht ein kleiner Seitenhieb für den einen oder anderen sein aber ich finde, dass ein Live Set, bei dem die Clips schlicht auf einem Laptop mit Ableton Live abgefahren werden, nichts anderes als ein DJ Set ist und da hab ich für mich schon einen anderen Anspruch.

Wächst damit die Qualität eines Live Acts in gewisser Weise mit der Anzahl der Geräte?

Ich muss klar sagen, dass die Quantität der Geräte definitiv nicht ausschlaggebend ist, es kommt doch darauf an, was aus den Boxen schallt.
Ich nutze genauso virtuelle Geräte, sie haben unglaublich viele Möglichkeiten, für die man sonst Hochhäuser an Synthesizern bauen müsste. Sowohl im Studio als auch dann Live habe ich eine schöne Mixtur aus virtuellen und analogen Geräten. Ich bin ein ja ebenso echter Fan von analogen Sounds da sie für mich einfach mehr Leben und Ausdrucksstärke haben.
Aber letztlich sollten sich die Leute weniger von dem beeindrucken lassen, was da oben auf der Bühne passiert, sondern das genießen, was auf die Tanzfläche schallt. Um es auf den Punkt zu bringen: Man sollte seinen Ohren und nicht seinen Augen trauen. Man stelle sich auf die Tanzfläche, schließe seine Augen und schaltet damit ein Sinnesorgan aus und folge seinem akkustischen Eindruck. Dann ist es nämlich auch völlig egal, was da oben an Geräten steht und klar kann man auch nur mit einem Laptop und diversen virtuellen Synths einen unverwechselbaren Live Act machen. Letztlich kommt es auf den Koch und nicht auf die Küche an.

Wenn Du jetzt sagst: Genieß doch einfach den Sound, dann legitimierst Du doch damit auch das unendliche Streitthema „Synch-Button-DJ“ oder?

Auch wenn jetzt einige Leute weinen werden: Ich finde das völlig unerheblich, ob einer das Mixen mit Vinyl von der Picke auf gelernt hat oder nur digital und per Button mixt. Ersteres ist zwar sehr lobenswert und ich glaube auch, dass er es letzten Endes schon mehr drauf hat, weil er sich mit den Grundlagen intensiv beschäftigen musste aber es ist kein Maßstab für die Qualität eines DJs. Letztlich geht es doch darum, auf der Tanzfläche eine Geschichte zu erzählen, die den Zuhörer mitreisst und dazu gehört mehr als eine technische Fingerfertigkeit und zwar die Kunst, zur richtigen Zeit den richtigen Track zu spielen und damit einen Spannungsbogen zu erzeugen. Für mich ist das die Messlatte, wer das beherrscht, ist für mich ein guter DJ, egal ob er nun per Knopf oder manuell synchronisiert.

Was für eine perfekte Überleitung zum nächsten Thema: Du bist ja auch Produzent und hast ein sehr renommiertes Label. Schätzungsweise wird es furchtbar viele enttäuschte (Nachwuchs-)Produzenten geben, die Dir Demos geschickt haben aber nie ein Release auf Systematics hatten. Gibt es einen Leitfaden, mit dem man sich von der Masse abheben kann, um als no name überhaupt von einem A&R oder Labelchef ein Ohr zu bekommen?

Das wichtigste überhaupt ist, dass man sich selbst ist. Die meisten wollen wie xy klingen und genau das ist der größte Fehler. Um es an einem Beispiel festzumachen: Mein Freund KiNK aus Bulgarien hat gerade einen mega Hype, er ist super beliebt, wird viel gebucht und hat u.a. auch bei mir zwei Releases. Nun versuchen einige, wie KiNK zu klingen und denen muss ich dann leider mit der Frage antworten: Warum versuchst Du wie KiNK zu klingen, wenn es KiNK schon gibt? Das macht doch einfach keinen Sinn, sondern be yourself bzw. versuche Dich erstmal selbst zu finden. Ich versteh ja schon den Gedankengang auf den ersten Blick aber wenn man den Background des Musizierens und der Kreativität wirklich verinnerlicht hat, dann kann es ja nur den eigenen Weg mit einem eigenen Sound geben. Ich weiß, dass das nicht einfach ist, aber der Kopierweg kann einfach nicht funktionieren, zumindest kann man damit nicht weit kommen.

Das gleiche gilt für die begleitenden Mails zu den Demos: Massenmails erkennt man sofort auf den ersten Blick, die ganzen Copy & Paste Mails werden sofort aussortiert. Noch schlimmer ist es, wenn ich dann eine Mail mit Dear Damien oder so bekomme. Da fehlt von vorneherein einfach die Ernsthaftigkeit. Für den Textinhalt an sich würde ich ungern Vorschriften machen, das sollte jeder wie auch bei der Musik selbst nach seinem eigenen Stil machen.

Im Prinzip fährt man am besten, seine Demos so persönlich wie möglich einzureichen. Von mir aus auch sehr gerne direkt bei einem Gig, also das man vorher oder nachher hingeht und mir bzw. den Kollegen eine CD oder einen Stick gibt, vielleicht noch ein, zwei Sätze dazu erzählt aber bitte nicht total vollquatschen, bei 120db im Club sind Gespräche einfach zu anstrengend. So und wenn es einen Chance auf eine Zusammenarbeit gibt, dann findet sich alles und man bekommt auf jeden Fall eine Antwort. Wichtig ist klar, dass auf dem Stick o.ä. die Kontaktdaten drauf sind.

Auf Deine Frage, ob man nachhaken darf: Unbedingt! Man muss ja sehen, dass unsere Wochen total vollgepackt sind und die Reiserei vereinnahmt zusätzlich, da geht auch was unter, wir sind ja auch nur Menschen, die irgendwie versuchen, ihre To Do Listen abzuarbeiten. Von daher kann man ruhig nach einer Woche oder so mal nachhaken. Wenn das nicht gleich Sonntag Abend oder Montag früh nach dem Gig ist, hat da sicher keiner was dagegen, zumal es ja auch wieder die Ernsthaftigkeit zeigt. Sofern es den Weg über die Demomails geht, muss man leider auch mal damit rechnen, eine Absage in Form keiner Antwort zu bekommen.
Also in Summe ist das wichtigste, dass Ihr ihr selbst seid und Euren eigenen Stil und Weg findet. Wer Talent hat und immer wieder Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen beweist, wird immer seinen Weg gehen und irgendwann damit Erfolg haben.

Was für ein perfekter Schlusssatz! Vielen Dank für das tolle Gespräch, wir wünschen Dir super viel Erfolg mit Deinem Album und Deinen Live-Shows.

Unser Review zum Album Shades findet Ihr in der Rubrik Sound: Marc Romboy – Shades

Interview: Verena Szillat