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sceen.fm – Das Ohr am Puls der Szene

Als spezialisiertes Webradio für Deejay-Mixe elektronischer Musik präsentiert sceen.fm Musikshows aus der ganzen Welt. Seit seinem Launch im Januar 2010 hat sich der deutsche Sender zu einem Globalplayer entwickelt.

Seit über 1.000 Tagen sendet sceen.fm sein elektronisches Programm. Kein anderer Sender hat es bisher geschafft so viele bekannte Musiklabels und Künstler aus „der elektronischen Szene“ in sein Musikprogramm zu integrieren wie sceen.fm.

 

Der Claim des Senders „the true story of electronic music“ definiert dabei das musikalische und inhaltliche Angebot, denn sceen.fm agiert auch als erfolgreicher Blog- und Podcastanbieter. Fritz Kalkbrenner, Monika Kruse, Dominik Eulberg, Dr. Motte oder Flashmob findet man im Podcastangebot. Aktuell veröffentlicht sceen.fm unter eigenem Label die erste eigene Compilation. Grund genug mal mit Betreiber Sven Bullman zu sprechen.

sceen.fm blickt auf eine spannende Entwicklung zurück und bringt nun die erste Compilation heraus. Die Liste der Artists liest sich dabei beinahe wie das Who is who der elektronischen Szene. Wonach habt ihr die Künstler ausgesucht?

Primär wurden Tracks unter die Lupe genommen, welche unseren Labelmacher Dominik Häring und Robin Raubvogel in den letzten Monaten besonders aufgefallen sind. Daraus wurde eine Liste, dann folgte eine Selektion und anschließend hatten wir ca. 30 Titel für eine Veröffentlichung im Fokus. Ein weiteres Kriterium waren noch die Lizenzanfragenn, denn auch ein Webradio wie sceen.fm bekommt nicht alle Anfragen von den Labels positiv beantwortet. Alles in allem ist es aber eine schöne Auswahl und gerne haben wir unseren Markennamen „sceen.fm“ auf die Compilation gesetzt.

Auf welches Feedback seit ihr bei den Artists gestoßen?

Ein gemischtes Feedback, denn natürlich sind wir gänzlich neu als Vertriebspartner und müssen uns selbst erstmal platzieren. Aber rundum kann man von einem positivem sprechen, denn viele der Angefragten Künstler kannten uns schon und waren schnell bereit uns in dem Vorhaben zu unterstützen. Die anderen waren zu überzeugen und hier konnten wir auf eine gute Reputation zurückgreifen.sceenfm_logo

Euer Sendekonzept hat sich über die Zeit ein wenig geändert, in welcher Art und Weise genau?

In unseren Anfangszeiten haben wir viele sogenannte „Global-Radioshows“ im Programm gehabt, dass sind Sendungen die weltweit und auf vielen unterschiedlichen Websendern erscheinen. Doch schnell haben wir erkannt, dass du damit nur eine Dublette von den vielen anderen bist und somit auch kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal bietest. In teilweiser mühevoller Arbeit haben wir dann versucht Labels und Agenturen aus der elektronischen Musikszene dafür zu begeistern, eine Radio-Sendung auf sceen.fm zu betreiben. Heute sind wir purer Underground, musikalisch Unique und genauso soll es auch weiter gehen.

Die Compi ist auf dem Hauseigenen Label s.fm released worden. Welche Gedanken führten zur Gründung eines eigenen Labels?

Mit der Idee zur Compilation, standen wir irgendwann vor der Frage: „eigenes Label gründen oder lieber nicht“. Einstimmig wurde die Labelgründung beschlossen, doch das ist ein Lernprozess mit vielen Hürden. Wenn du wirtschaftliche Aspekte in so einem Projekt siehst, dann musst du erstmal gut investieren. Wenn du die Leidenschaft als Antrieb nennst, dass haben viele andere auch. Qualität ist auch nicht unwichtig. Warum macht sceen.fm also ein Label, klare Sache; weil es Spaß macht und wir scheinbar noch nicht ausgelastet waren. Wir haben einige junge ambitionierte Künstler im Team und sind selbst gespannt wo das ganze hinführt.

Neben der Compilation gibt es neuerdings auch immer wieder Veranstaltungen von sceen.fm wie z.B. in Hamburg. Was plant ihr hier hin nächster Zeit?

Gerne möchten wir dieses Segment weiter ausbauen, denn als Radio mit internationalem Programm wirst du von vielen Promo-Agenturen bemustert und entsprechend bist du am Puls der Zeit, wenn es um guten elektronischen Sound geht. Auch achten heute viele Veranstalter darauf, dass die Kommunikation und Promotion nicht nur in ihrer Verantwortung liegt und hier ist sceen.fm wahrlich ein starker Partner. Zukünftig möchten wir unserer Präsenz „direkt vor Ort“ verstärken und das auch in Kooperation mit unseren Musikpartnern.

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Ihr habt eine Vielzahl von festen Sendungen mit renommierten und angesagten Künstlern, ebenso eine Reihe von Artists, Blogs, Labels und Agenturen die euch supporten. Wie wichtig ist euch diese Nähe zur Szene?

Diese Nähe ist zwingend, wenn du Künstler, Labels und Agenturen präsentieren möchtest, die allesamt in dieser Szene aktiv und erfolgreich sind. Man muss ja selbst stets präsent sein um nicht vergessen zu werden. Aber diese Nähe ist auch erarbeitet und im Gegenzug supporten wir ja auch gerne.

Im Vergleich zu vielen weiteren Webradios legt ihr auch besonderen Wert auf Usability und Design. Bleibt ihr eurer Linie hier weiterhin treu?

Absolut! Als wir 2010 Online gegangen sind war die Webseite unser ganzer Stolz, denn so etwas gab es im Webradiobereich bis dahin noch nicht. Auch heute stehen wir in Sachen Design und Inhalt noch weit vorne und im stillen Kämmerchen planen wir schon sceen.fm 2.0

Gibt es eine bestimmte Roadmap für 2013 – außergewöhnliche bzw. nennenswerte Pläne?

Wir sind in der Planungsphase und arbeiten schon an den ersten Umsetzungen, somit können wir verraten, dass es ab 2013/2014 Zugriff auf das mittlerweile sehr, sehr große Musikarchiv von sceen.fm geben wird. Neben der schon vorhandenen Podcast-Sektion möchten wir unseren Usern die Möglichkeit bieten, seltene, attraktive und teilweise exklusive DJ-Mixe auf unserer Seite zu erhalten. Wir sprechen von Mixen ab dem Jahr 2007/.

In der Planung ist auch der „Inside-Stream“. Anhand der technischen Verbesserungen sind wir nun in der Lage direkt aus einem Club zu streamen, ein Festival zu übertragen oder auch am Sonntag morgen Live auf Ibiza dabei zu sein. Diese Entwicklung wird das Angebot von sceen.fm nochmal spannender machen und wir hoffen hier auf regen Zuspruch.

Aber in unserem Stream selbst wird es Zeitnah einige Änderungen geben, denn wir haben in ein professionelles Radioprogramm investiert und sind somit technisch auf dem Level großer Radiosender. Ein Plan ist auch noch umzusetzen: sceen.fm sucht noch kompetente Mitstreiter, denn das Projekt wächst stetig und die Herausforderungen werden vielfältiger.
Gerade im Bereich Kommunikation und Marketing können wir Verstärkung gebrauchen.

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