Als ich Mitte der 90er angefangen hab, aufzulegen und das erste Mischpult her musste, gab es zwei Möglichkeiten: Entweder ein günstiges, halbgeiles Gerät beim Conrad oder Dräger kaufen, oder ein Jahr lang Ferienjob, bis die Kohle für was Ordentliches reicht.
Glück haben da dagegen die Jung- und Wohnzimmer-DJs im Jahr 2011. Von Pioneer kommt jetzt ein Mixer in die Läden, der beides vereint: Super Funktionalität und Qualität und einen fairen Preis!
Ausgepackt, losgetestet. Unsere Blicke sind als erstes auf die beiden fetten Filterregler gefallen, die einem direkt ins Auge stechen. Was man sonst nur von sehr hochpreisigen Geräten kennt, ist beim DJM-250 integriert und eine der Besonderheiten, bei diesem 2-Kanal-Mixer. Natürlich haben wir die Filter gleichmal ans Maximum gedreht, uns über die Klangqualität gefreut und uns ein bisschen wie Carl Cox gefühlt. Zum Klang kommen auch noch die beiden Lämpchen, die einem Anzeigen, ob der Filter gerade aktiv ist oder nicht. Ansonsten ist der DJM-250 aufs Wesentliche reduziert, was das Arbeiten damit sehr angenehm macht.
Die Oberfläche ist schön strukturiert und zwischen den Fadern und Potis ist genügend Platz, um auch mal in hektischem Betrieb, oder nach ein paar Drinks nicht die Orientierung zu verlieren. Wo wir schon bei den Potis sind. Jeder Kanal hat drei EQ-Regler, die einem gewohnte Pioneerqualität liefern – kein Unterschied zum DJM-800 zu erkennen. Mit zwei EQ-Reglern ist der zusätzlich dritte Kanal ausgestattet. Hier kann man entweder ein Mikro, oder per AUX noch ein drittes Gerät anschließen. Abgerundet wird der DJM-250-Mixer durch die Qualität der Fader, die schön leicht laufen und die Mixings locker laufen lässt. Für alle Pioneer-Vollausgestatteten gibt es auch eine Faderstart-Funktion für die beiden Kanäle, wenn zwei Pioneer-CD-Player als Soundquellen dranhängen.
Das schicke Gerät gibt es für unter 300 Euro zu kaufen! Im Dezember kommt auch noch eine Ausführung im weiß-grauen Design nach.
