Der Anime-Kultfilm von Regisseur Katsuhiro Otomo ist immer noch DER Manga der Filmgeschichte schlechthin.
Im Tokio der nahen Zukunft, Neo-Tokio im Jahre 2030, drohen Militär- und Geheimdienstexperimente an paranormalen Kindern außer Kontrolle zu geraten.
Als der jugendliche Anarchist Kaneda und sein Freund Tetsuo zufällig einem dieser übermenschlichen Kinder begegnen, verstricken sie sich in die größenwahnsinnigen Machenschaften verschiedener Geheimgruppierungen, die um das Geheimnis des im Kälteschlaf liegenden „Akira“ kämpfen und nachdem einer der Freunde mit diesem Geheimnis in Berührung kommt, beginnt die absolute Apokalypse und auch der Krieg zwischen den beiden, die einst ihren Weg und Zorn gegen die Gesellschaft auf Hightech-Bikes teilten.
„AKIRA“ ist ein Meisterwerk der Filmhistorik; eines das in Normalität da hin schleicht, wo Surrealismus und Wahnsinn sich manifestieren und uns Gänsehaut verschaffen. Dies ist nicht nur ein Manga sondern virtuose, fernöstliche Bildkunst, die psychologisch unseren Geist fesselt.
Charaktere und Geschichte sind wie aus Jedermanns Traumatik herausgehobelt und auf menschliche Abgründe wie zugeschnitzt, und ohne Zweifel daran, dass dieser Film auch noch in 20 Jahren in aller Munde sein wird, sind wir jetzt schon Teil der cineastischen Zeitgeschichte.