Nachdem ja nun etliches über den Vorfall im U60311 vom Morgen des Ostermontages in den letzten fast eineinhalb Wochen Bericht wurde. Haben sich nun auch die Betreiber mit einer offiziellen und zusammenfassenden Stellungnahme gemeldet.
Interessant ist allerdings, dass ähnlich wie bei dem Vorfall im vergangen Jahr auf der Love Parade gleich die Boulevardblätter der Nation mit einer gezielten negativen Kampagne sich auf das Geschehene stürzen. Da wird auch sofort von Schließung und den Entzug der Konzession berichtet.
Wenn allerdings bei jedem Vorfall gleich alles dicht gemacht werden soll, stellt sich die Frage warum so mancher Fußballverein noch existiert, oder bestimmte Verkehrsunternehmen nicht ihren Betrieb eingestellt haben.
In unserer mediengeilen Welt, wo sich schlechte Nachrichten besser verkaufen als alles Andere, kämpft leider jeder um den Besten und spektakulärsten Artikel. Aber genau das ist es, was nicht gerade Selten von der Wahrheitsfindung ablenkt.
Fakt ist das die Betreiber vom U, so wie fast alle Clubs, Diskotheken oder Veranstalter, den Bereich der Tür an eine Fremdfirma vergeben haben. Sicherlich hat dabei der Betreiber immer die Pflicht seine Nachunternehmen (Sicherheitsfirmen etc.) zu kontrollieren und zu beaufsichtigen. Allerdings sind gerade diese, auf einzelne Bereiche spezialisierten Firmen, diejenigen, welche den Betreiber in seiner Gesamtverantwortung ergänzen und unterstützen sollten. Umso erschreckender gestaltet sich die Vorstellung, dass Mitarbeiter der Sicherheitsfirma versagt haben sollen.