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Loveparade > Besuch aus China, gemeinschaftliche Aspekte Berlin und Peking, Techno und Fußball

loveparade logoWas für Fußballfans die Weltmeisterschaft ist, das ist die Loveparade für Fans der modernen Beats.

Aber während die Kicker aus China nach ihrer erstmaligen Qualifikation 2002 bei der WM 2006 leider nicht dabei sind, werden Top-DJs aus dem bevölkerungsreichsten Land der Welt am 15. Juli 2006 auf der Loveparade  garantiert zu hören sein. Und das zum ersten Mal!

Auf Einladung des Hauptsponsors McFit werden die chinesischen DJ-Stars Youdai Zhang, Leslie Jaycee und DJ Sparks auf dem so genannten Guest Float den Paradenfans gehörig einheizen. Die drei sind herausragende Pioniere, Protagonisten und angesehene Aktivisten der elektronischen Tanzmusik in China und Zentralasien.

Der 39-jährige DJ Youdai ist nicht nur Resident-DJ in Bejings angesagtestem Club Suzie Wong, sondern auch Veranstalter und Radiomoderator. On Air präsentiert er seit Jahren die besten Elektroniksounds und fördert dabei regelmäßig DJ- und Musiktalente aus dem eigenen Land. Er legte bereits 2002 auf der Street Parade in Zürich auf und verhalf Paul van Dyk zu seinem ersten China-Auftritt überhaupt.

Zu seinen aktuellen Lieblingsplatten gehören deutsche Produktionen, wie Mousse T. vs. The Dandy Warhols  Horny As A Dandy und Mandy vs. Booka Shade Body Language. Sein absolutes Idol ist kein geringerer als die 2005 verstorbene Radiolegende John Peel.

Mit dabei ist auch der fußballverrückte DJ Leslie Jaycee aus Bejing. Der 30-jährige legt seit 1993 auf und bevorzugt Breakbeats und Progressive House. Er bezeichnet sich mit einem unnachahmlichen Augenzwinkern als den besten Fußballer unter den DJs und den besten DJ unter Fußballspielern. Er gründete das mittlerweile schwer angesagte Label HouseRabbits und veranstaltet regelmäßig Parties. Zu seinen absoluten All Time-Classics gehört Musik aus England: Pink Floyd Wish You Were Here.

DJ Spark komplettiert das Star-Trio aus China. Der Mixmeister aus Hongkong spielt einen Crossover aus Tech Funk, Progressive House, Breakbeat und Electro. Als Teenie war er bereits Musikreporter, um danach mit Leib und Seele in die Musikszene einzutauchen. Die Gründung des Hongkonger Boom-Clubs und des gleichnamigen Labels durch Spark 1999 gelten als Meilensteine in der noch relativ jungen Geschichte der Dance Music Culture Chinas. Sie machten ihn über die Grenzen des Riesenreiches hinaus bekannt. Nicht zuletzt auch, weil er regelmäßig Support-DJ für die chinesischen Auftritte internationaler DJ-Top Stars wie Carl Cox, Armin van Buuren, Paul Oakenfold, Ferry Corsten, Judge Jules u.v.a. ist. Seine 2004 gegründete Cool DJ Agency ist mittlerweile die wichtigste Schnittstelle zwischen der weltweiten DJ- und Musikszene und China inklusive Hongkong.

Der erstmalige Auftritt von chinesischen Top-DJs am 15. Juli auf der Loveparade 2006 ist aber noch nicht alles. Die gemeinschaftlichen Aspekte  Berlin und Peking sind übrigens Partnerstädte  werden in der Zukunft durch drei Parties in Peking, Shanghai und Hongkong vertieft.