Endlich liegt das lange erwartete, neue Album der englischen Trip-Hopper von Portishead vor.
Geoff Barrow wirkte 1991 an Massive Attacks Debüt „Blue Lines“ mit.
In deren Umfeld war der Studio-Angestellte als „the guy from Portishead“ bekannt.
Der Bristoler Stadtteil Portishead erreichte bald Weltruhm, mit Ausnahme-Sängerin Beth Gibbons und Gitarrist Adrian Utley. Der Erstling „Dummy“ (94) mit den Singles „Sour Times“ und „Glory Box“ stand „Blue Lines“ in nichts nach und etablierte Bristol definitiv als Trip Hop-Epizentrum.
Noch düsterer der Zweitling „Portishead“ (97). 06 steuerten sie zum Serge Gainsbourg-Tributalbum „Requiem For Anna“ bei. Endlich sind sie nun wieder zurück – mit nur minimalen Veränderungen.
Ihre zeitlose Musik hat aber auch Annäherungen an den Zeitgeist nicht nötig.
Ein Album aus einem Guss, das von Anfang bis Schluss auf dem selben hohen Level bleibt.