Indian Summer ist, was man bei uns den Altweibersommer nennt. Voraussetzung dafür sind Temperaturen über dem Durchschnitt im Oktober und November, etwas Nebel und Wind aus Süd – Süd-West. Ob der Begriff etwas mit den Indianern zu tun hat, konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden. Indian Summer ist aber auch eine CD-Compilation…
„The air is perfectly quiescent and all is stillness, as if Nature, after her exertions during the Summer, were now at rest.“ Diesen Satz schrieb John Bradbury im Jahr 1817 über den Indian Summer.
In diesem Jahr muss es ein Hochdruckgebiet an der Ostküste der USA gehabt haben. Denn ohne Hochdruck kein Indian Summer. Ihr seht schon, die Definition für Indian Summer ist gar nicht einfach. Einfacher ist die Definition für die neue Bargroove-Compilation, die ebenfalls den Namen Indian Summer2 trägt. Kurz gesasgt: finest deep, soulful and downright funky house music – so einfach ist die Definition von Indian Summer.
Bargroove Indian Summer kommt aus dem Haus Seamless Recordings und den Mix hat kein anderer als der Label Boss Ben Sowtown hingelegt. 21 klasse Tracks hat er auf zwei CDs gemixt und damit versucht, das Indian Summer-Feeling zu beschreiben.
CD Eins trägt den Namen Sunrise und ist eine wunderbare Mischung aus athmosphärischen, tiefen Beats und smoothen Vocals. CD Zwei (Sunset) geht das ganze ein wenig darker an und versucht musikalisch den Sonnenuntergang einzufangen.
Bei der Auswahl der 21 Tracks der Compilation hat man sich bei Seamless Recordings in erster Linie auf die Qualität und nicht den Hype der Songs konzentriert. So kommen Künstler wie Frankie Knuckles, The Amalgamation of Soundz, F&L, Souldoubt, L. Ray Johnson, Journeyman (The Timewriter), X-Zen-Tric und viele mehr in den Genuss, an diesem Indian Summer mitwirken zu können.
Nun konnte trotz 169.000 Treffern bei Google der Ursprung des Begriffes Indian Summer immer noch nicht geklärt werden – ist aber auch egal, die Compilation ist klasse und was wollen wir den mehr…