ausem ff

Ganz locker Ausem FF

Hinter „Ausem FF“ verbirgt sich ein aufstrebendes DJ Duo aus Deutschland. Die zwei Herren veröffentlichen dieser Tage gerade auf dem Berliner Label My Favourite Freaks, dem Imprint von M.in. Seit Oktober 2015 bestreiten die zwei Artists nun ihren musikalischen Weg zusammen und stehen für groovigen Techhouse mit Hang zum Vocal und frechen Beats. Wir haben uns mit Fabio & Finn mal näher unterhalten.

 

Ihr released gerade auf MFF eure nächste Single. Wie kam es zu der Zusammenarbeit?

Wir arbeiten seit der Veröffentlichung unserer ersten Releases zusammen mit My Favourite Freaks. Einer der Mitgründer von MFF Markus Ferdinand aka M.in ist ein sehr guter Freund und unterstützt uns jederzeit in unseren Vorhaben. Als wir die Oh Shit fertig geschrieben hatten, dachten wir sofort, dass es dem Stil nach zu MFF passen würde und schickten die Demo an Markus, welcher die Nummer dann sofort Remixen und somit eine gemeinsame EP machen wollte.

Wie seid Ihr an die Produktion gegangen?

Bei der Produktion von Oh Shit & Say Ah legten wir sehr viel Wert auf eine von Beginn an rollende Bassline, die die Nummer durch den Track tragen soll. Dazu kommen eine Menge verspielte Effekte, die den Sound interessant machen. Eine laute lange Tröte unterstützt dann den Drop, um den nötigen Schwung für den darauf folgenden Beat einzuleiten. Ein Vocal darf unserer Meinung nach nie in einem Track fehlen und da die Tröte ein Oh Shit Effekt ist, war es eine klare Angelegenheit.

Ist die Arbeit im Studio für euch mittlerweile eine klare Routine mit festen Abläufen?

Ja, man kennt seine Herangehensweise. Man arbeitet sich von A-Z und gibt dem ganzen dann unterm Strich seine persönliche Note, um die Nummer zu sich identifizierbar zu machen.

Von Hardware bis PlugIn – Auf welche Tools im Studio wollt Ihr definitiv nicht verzichten?

Die meisten unsere Grundbeats machen wir mit unserem Ableton Push 2. Unser wichtigstes PlugIn ist NI Massive, mit dem wir unsere Bass & Synth Sounds machen, auf welche wir sehr viel Wert legen.

Glaubt ihr, dass es bestimmter technischer Vorraussetzungen bedarf, um einen persönlichen Sound zu kreieren?

Das Wichtigste ist es kreativ zu sein, egal ob mit Hardware oder Software, man kommt nicht voran, wenn man den Track nicht im Kopf hat. Man verfolgt ja mit jedem Track ein gewisses Ziel, ein bestimmtest Gefühl welches man damit vermitteln will. Wir sind aber der Meinung, dass man mit bestimmter Hardware Sounds erzeugen kann, die per Software nie so echt und authentisch klingen wie die Hardware.

Wo liegen eure musikalischen Wurzeln?

Wir beide kommen aus sehr musikalischen Familien bzw. beide Familien betreiben schon lange Clubs. Fabio´s Familie betreibt einen großen Club Namen´s Club T-Boy in Ungarn. Aber auch wir beide selbst haben schon immer einen überschneidenden Musikgeschmack. Schon als Kinder haben wir Musik mit dem Handy aufgenommen und uns gegenseitig vorgespielt.

Und wie ist es hinter den Decks bei euch – spielt ihr immer back 2 back?

Ja, für uns gibt es ausschließlich die B2B Variante, jeder von uns gibt dem Ganzen seine eigene Note, ohne die es einfach nicht dasselbe wäre. Vor allem pusht man sich gegenseitig immer hoch und lässt das Publikum diese Energie spüren.

Wonach stellt ihr eure digitale Plattenkiste für eure Gigs zusammen?

Wir sind in jeder Situation für unser Set gerichtet, planen aber keinen unserer Gigs vorab. Wir reagieren mit dem Publikum, bleiben aber unserem Stil trotzdem treu. Man gibt der Musik sozusagen seinen eigenen Charakter.

Worauf könnt ihr beim Auflegen definitv nicht verzichten, abgesehen von Player, Mixer und Headphones?

Alkohol, lach 😀 Nein, Spaß bei Seite. Wir haben immer zwei Pioneer RMX 1000 bei uns, jeder hat eines dieser Effekte-Geräte zwischen Mixer und Player und kann somit jedem Track noch ein bisschen Effekte und Emotion zuwerfen. Was auch nicht fehlen darf sind ein paar Vinyls. Unser Set-Up besteht in der Regel aus zwei CDJ´s & zwei Technics. Wir lieben den Sound von Schallplatten und wollen es nicht missen die ein oder andere Scheibe zu spielen, die nicht jeder auf einem USB-Stick haben kann.

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