Es ist fünf Jahre her das die letzte FSOJ Vol. 11 veröffentlicht wurde, und die erste aus dieser klassischen Serie wurde im Jahr 1995 veröffentlicht.
Also, ich habe das Gefühl das wir uns jetzt in einer Zeitmaschine befinden, zurück zu den Wurzeln von FSOJ, so zu sagen.
Die meisten Tracks auf Vol. 12 erinnern mich an die Vibes der ersten zwei oder drei Editionen der Serie, vor allem die langsameren Nummern, auch der Sound überhaupt. Ich kann feststellen: Seit 2007 bis zum Ende von 2010 hat es mir an etwas gemangelt (mit Empfehlungen eine etwas triste Leerstelle zufriedenzustellen), ich habe weder das Bedürfnis verspürt, noch habe ich die hedonistische Lust gefühlt eine weitere FSOJ zu erstellen.
Es gab schon ein paar gute Songs da draußen in diesem Zeitraum, aber nicht genug um eine neue Kompilation zusammenzuzimmern und zu verpacken, auf die ich stolz wäre. Zugegeben, war ich zwischen 2007 und 2010, wie auch viele andere, dem Disco-, Edit-, und House-Fieber verfallen.
Also, das Fieber habe ich immer noch, aber heutzutage wird sich diese Art von Musik besser mit den Vibes und Zutaten verschmelzen lassen, was ich es auch für FSOJ vorgesehen habe. Meine Suche nach Songs für FSOJ hat 2010 angefangen, wurde 2011 etwas verstärkt, als ich ein Déjà-vu erlebte: es gibt eine Menge großartiger Future Jazz Songs und sehr interessante Projekte heutzutage, die den ästhetischen Sounds und Gefühlen vom Anfang und Mitte der Neunziger sehr nahe sind, viele Erinnerungen hier und da.
Wie dem auch sei, seit Vol. 1 müssen wir zwei komplett neue Generationen bemerken: ist es nicht so, das wir alle sieben (7) Jahre von Musik und kulturellem Bewusstsein eine neue Generation begrüßen können. Ich denke das die jüngeren Projekte hier (z.B.: Lo Tide aus Australien, Anchorsong and Ragout DeLapin, beide Acts aus Japan, Scrimshire, Lehterette, Laszlo, Sepalcure, Eden, Ensemble Du Verre) genau das wiederspiegeln.
Es stört mich nicht wenn einige das hier als Lounge Revival verunglimpfen oder denunzieren möchten. Es geht um Musik, und nicht darum wo man sie hört. Vor kurzem hat Mixmaster Morris in einem Interview gesagt, es wäre so schön und es verdiene ein größeres Come-back bei Raves, in Clubs, egal wo. Michael Reinboth zur neuen FSOJ 12
FUTURE SOUNDS OF JAZZ Vol. 12
– compiled by Michael Reinboth –
Compost Records
RELEASE DATE:
LP-3: 23.03.2012
2-CD & Digital: 30.03.2012
24 Tracks, knapp 160 Minuten Spielzeit, davon 5 exklusive (unveröffentlichte) Stücke. Vinyl ist eine 3-LP.
Tracklisting:
CD1:
1. Der Dritte Raum „Swing Bop“ (Acid Pauli’s Kosmik Remix) (7:59)
2. Anchorsong „Plum Rain“ (Tru Thoughts) (5:58)
3. Laszlo „NRV“ (4:16)
4. Ensemble Du Verre „Emily’s Poem“ (Rupert & Mennert Snowbound Remix) (5:30)
5. Letherette „In July Focus“ (2:24)
6. Scrimshire „Home“ (Paper Tiger Remix) (5:51)
7. Lo Tide „Yello Brick“ (4:10) 8. Ensemble Du Verre „The True Grit“ (A Green Meadow Remix) (6:39)
9. Sepalcure „Fleur“ (4:50)
10. Roberto Di Gioia „Moon And Space“ (1:12) **EXCLUSIVE**
11. Holmby Hills „Jazz 4.2“ (5:20)
12. Basti Grub & Mike Trend „Afrika Am Strand“ (Short Version) (5:38) **EXCLUSIVE**
13. Andreas Saag feat. Filip Leyman „Leslies Vision“ (10:12)
CD2:
1. Wareika „Jazz Shaman“ (6:22)
2. The Glimmer Twins presents The Disko Drunkards „Snatch“ (4:55)
3. Eden „Uncountable Doors“ (A Green Meadow Remix) (8:15)
4. Hypnolove „Midnight Cruising“ (Mickey Moonlight Dub) (4:55)
5. Dave Aju And The Sol Percussion Ensemble „Vibra“ (Circus Company) (8:11)
6. Deep Space Orchestra „Sir Shina“ (6:59)
7. Ragout De Lapin „Ginger Vibes“ (short version) (5:42) **EXCLUSIVE**
8. Jupiter Tuning Center „Vodka Sour“ (6:42)
9. Santos „La Mediana“ (9:16) **EXCLUSIVE**
10. Bibi Tanga „Be Africa“ (Beg To Differ Mix) (9:33)
11. Timo Garcia & Manu Delago „The Hang Track Pt. II“ (Rupert & Mennert Imploded Remix (3:34) **EXCLUSIVE**