Gotye 2011

Interview: The Man behind GOTYE

Hi Walter, erst einmal vielen Dank für deine Zeit, denn du bist mit dem Projekt GOTYE in sämtlichen Charts, Tv und www ein absolutes Gesprächsthema. Von was dürfen wir dich gerade abhalten?

Hallo, nichts zu danken. Gern geschehen. Ich bin gerade bei Set für mein neues Video zum Song „Easy Way Out“. Es ist Tag zwei und absolut amazing, denn ich arbeite mit Darcy Prendergast zusammen. Sie hat damals die Zeitlupen-Animationen realisiert für den Film Eyes Wide Open.

Wow,ich bin jetzt schon gespannt auf das Resultat. Dein Video zur Single „Somebody I used to know“ mit der schönen Kimbra erreicht gerade Tag für Tag tausende Klicks und hat die Charts regelrecht erstürmt. Erzähl uns ein wenig über die Zusammenarbeit mit Kimbra im Studio und auf der Stage, denn eure Live-Performances sind mitreißend emotional.

Die Aufnahmen mit Kimbra waren wirklich toll, denn wir beide haben bereits viel Erfahrung in den letzten Jahren mit unserer eigenständigen Arbeit gesammelt, so dass die Zusammenarbeit locker von der Hand ging. Wir haben an einem Nachmittag ihre Vocals aufgenommen, anschließend einige Parts der Melody diskutiert und dann die finalen Vocals eingesungen. Sie hat ein klein Wenig an der Melodie verändert, aber so, dass uns beiden das Endresultat super gefallen hat. Das Performen auf der Bühne mit ihr ist für mich wirklich aufregend und anfangs war es sogar nervenzerreißend, denn dieser Song ist echt eine Challange. Bei diesem Song ist dein ganzer Körpereinsatz gefragt und wirklich etwas völlig anderes, als ich vorher gemacht habe. Kimbra bringt wirklich eine enorme Intensität on Stage mit und es ist faszinierend ihr zuzusehen. Wir haben gerade bei den ARIAs (Australian awards ceremony) einen Auftritt hingelegt mit einigen sehr coolen Projektionen und Animationen als Untermahlung.

Ich habe den Auftritt bei YouTube gesehen. Kompliment! Dein Album „Making Mirros“ erscheint diese Woche in Deutschland. Die Tracks wirken sehr persönlich und emotional. Einflüsse zahlreicher Musikstyles und -Einflüsse wie Synth-Folk oder Dub sind zu hören. Wie sind die Tracks entstanden und vor allem wie entwickelst du einen Song, der letztendlich veröffentlicht wird?

Ich mag Songs aus den verschiedensten Musikrichtungen und ich glaube meine Stimme ist der ausschlaggebende Punkt für die weite Range der Songs. Ein breites Musikspektrum und hier und dort Einflüsse mitnehmen, ist genau meine Herangehensweise an einen Song. Die Texte der Songs sind meist sehr persönlich, aber teilsweise ist auch ein wenig Fiktion mit eingebaut.

Danke für die Einblicke in deine Musikalische Welt. Bist du einverstanden, dass ich dir ein paar kurze Fragen zu deiner Person stelle?

Sehr gern, also fang an!

OK, wie würdest du deine Person in 3 entscheidenden Worten beschreiben?

Ruhig, wissbegierig, neurotisch

Was wäre für dich ein perfekter Moment?

Ein sonniger Tag in Mornington Peninsula, wo ich lebe. Unter den Füßen ein Skateboard, mit dem ich einen steilen Berg abwärts rase.

Wer oder was fehlt noch?

My Girl….

Gibt es für dich eigentlich musikalische Vorbilder?

Natürlich. Da wären Jean-Jacques Perrey, Plenty, The KLF, DJ Shadow, Joni Mitchell, Depeche Mode oder sogar Kate Bush zu nennen.

Walter, möchtest du zum Ende unseres Interview noch etwas loswerden?

Ich möchte einfach meinen Lesern und Hörern danken, dass sie mich und meine Musik mögen. Ich hoffe ich kann sie berühren und ihnen etwas wiedergeben mit meinen Songs.

Danke dir für die Zeit. Das Interview war sehr interessant und eine Ehre mit dir zu reden. Bleib so kreativ, einzigartig und smart!

Wow, danke. Werde ich versuchen 😉

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