Sozusagen als Geburtstagsgeschenk zum 100ten Release schenkt das Label sich und uns die zweite Hydrogen Dukebox Label-Compilation Electronic Music for Heroes. Feine darke Beats mit hohem Suchtpotential zum Jubiläum!

OK, gleich bei Track eins von Electronic Music for Heroes Vol. 2 schmeisst ich mich voll weg. Sofort-und-total-Liebe zu Invisible Things von The Black Dog im Jimmy KLF Cauty Greybeard Mix – ein hammergenialer Track mit diesen coolen ultradarken Vocals und der düsteren Sound-Skyline.

Wärend meine Gefühle noch haushoch wallen, schleudert es mich unaufhaltsam in Track zwei hinein.. Technovas Find & Seek, ebenfalls ein cooler electro Track nur mit ein wenig mehr Rhythmus (wenn auch sehr monoton) und nicht ganz so schön düster wie invisible Thing.

Wer nun schon glaubt, die fröhliche, musikalische Zwangs-gute-Laune würde einkehren, der täuscht sich Gott sei Dank. Nein, es geht verwoben und kühl, verschleiert elektronisch und geheimnisvoll weiter mit Mathematics und Here to go (Days are gone). Danach kommt der Übergang zur ultimativen Tropfsteinhölenmusic von The Litium Project mit Illumination.

So und nicht anders geht es dann fortwärend bis zum Ende dieser Scheibe weiter.
Niemals erhöht sich der Beat weit über den Rhythmus von tropfendem Blut.
Zäh, kraftvoll und unendlich massiv läuft Electronic Music for Heroes mit der Wucht eines riesigen Schwungrades mal für mal ihrem Ende entgegen. Unaufhaltsam suchen sich die Klangskulpturen von Acts wie Chamber, James Hardway, Justice, Globo und A1 People ihren Weg zum Gehirn.
Aufhören unmöglich!
In Tonhypnose gefangen.
Gleichmäßiges Vibrieren im Zentralen Nervensystem lässt euch in vollkommener Ergebenheit dahinschwelgen.

Gefangen vom Label Hydrogen Dukebox Records und dessen Künstlern. Willenlose Hingabe stellt sich ein und es bleibt nur ein einziger Wunsch: mehr! intensiver! Musikalisches Rauschgift in frei verkäuflicher Form.

Halluzinogen für die Ohren.

Various Artists
Electronic Music for Heroes Vol. 2
Hydrogen Dukebox