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Kevin Witt – technoide Urgewalt mit neuem Album

Düster geht das dritte Album von Kevin Witt los. Gleich der erste Track „Feel“ sagt an, wohin die Reise geht: in den dunklen Club und dort direkt auf den Dancefloor! Mysteriöser Soundteppich trifft auf montonen Bass und sorgt für einen fulminanten Einstieg. Peitschend und schnell geht es weiter. „Move“ sagt eigentlich schon alles, allerdings fressen sich die Beats dermaßen ins Hirn, dass das Tanzen erst einmal aus- und das Kopfkino angeschaltet ist.

wittDas Technofeuerwerk baut sich weiter auf und Kevin Witt setzt Vocal- und Soundeffekte dermaßen gekonnt ein, dass einem nichts anderes übrig bleibt, als in Extase zu verfallen! Ein Höhepunkt ist „Timeless“ und auch hier ist der Name Programm. Der Track könnte auch vor 10 Jahren produziert worden sein und wird sich garantiert in 10 Jahren immer noch neu anhören – zeitlos halt.

Der Beat treibt zischende Sounds vor sich her, ein gut gesetzter Break feuert alles noch mal an und sorgt für schweisstreibende Momente in Peaktimes! In den meisten seiner Tracks hört man Kevin’s Liebe zu Detroit-Sounds, aber in „Rebirth“ am meisten. Beats, Zischen und der perfekte Detroit-Soundeffekt bewegen sich auf einen Break zu, der, von sirenenartigen Alarmglocken begleitet, den Track mit einem einsetzenden, schnelleren Beat bis zum Schluss durch donnern lässt.

Den Abschluss machen zwei Tracks, bei denen wieder der Titel Programm ist. „Intoxicating“ sagt schon alles: Mantra-artige Vocals, Housebeats und Hihats sorgen für Gefahrpotenzial. Der letzte Track „Peak“ ist das Motto des ganzen Albums. Düster und sphärisch mutet er erstmal an, aber ein monotoner Beat und messerscharfe Soundeffekte geben dann den nötigen Pfeffer dazu. Alles in allem ist jeder Track für die Peaktime gemacht, sorgt für Arme-Hoch-Momente oder Trance-artige Zustände. Techno vom Feinsten.