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Gregor Tresher – THE LIFE WIRE. Es ist das Songwriting das mich herausfordert

Mit seinem letzten Longplayer „A Thousand Nights“ aus 2007 katapultierte sich Gregor Tresher unbestritten in die Champions League der europäischen Techno-Produzenten, und wurde diesem Ruf auch mit den folgenden Remixes und Veröffentlichungen auf so renommierten Labels wie Josh Winks Ovum, Dubfires Sci+Tec oder Marc Romboys Systematic mehr als gerecht – Nun geht Tresher  einen Schritt weiter und präsentiert ein ausgewachsenes Künstleralbum.

Selbstverständlich finden sich schon beim ersten Hören einmal mehr die großen Tunes, fu?r die Gregors Name garantiert: Der Titeltrack „The Life Wire“ wird vorab auf Vinyl ausgekoppelt, und findet sich jetzt schon in sämtlichen DJ-Koffern (oder heißt es inzwischen Downloadordnern?) der ganz Grossen wieder – und es sieht so aus als wenn Gregor damit mal wieder einen der Sommertunes 2009 abliefern wird.

Und auch der zweite Track des Vorab-Vinyls „Escape To Amsterdam“ schlägt große Wellen und wurde sofort von Hollands Techno-Don Dylan Hermelijn aka 2000 and One zum Remixen ausgewählt.

Gregor TresherDoch vielleicht sind es vor allem die leisen Töne, die dieses Album ausmachen:

So arbeitet Gregor zum ersten mal seit längerem wieder mit Gesang. „Viele Leute ermutigten mich in letzter Zeit wieder mit Vocals zu arbeiten, und nun war es an der Zeit dafür.“ (Gregor Tresher, Juni 2009).

Er fuhr nach Zürich und abeitete mit Sänger Giuseppe Cottone an den Vocals für „The Very End“. Das Ergebnis ist ein beeindruckender Hybrid zwischen Techno-House und New Wave, das man so noch nicht gehört hat. Auf „Plutonian Shores“ nimmt uns Tresher mit auf eine Reise in düsteren Sci-Fi Tech-Funk inklusive verdrehter Melodieführung und auf „1982“ schlägt er schliesslich eine Brücke zu seinem Sniper Mode Werk und präsentiert ein Instrumental das uns ein klein wenig an den frühen Martin Gore erinnert, den Tresher eine seiner größten Inspirationen nennt.

Auf „Fire On Fire“, einem weiteren Uptempo-Track wird der Hörer durch einen sensationellen Groove unmissverständlich auf den Dancefloor gezogen und bei „Nothing For Granted“ beweist Gregor, dass er sich auch auf den House-Floors dieser Welt äußerst stilsicher bewegen kann. Und wenn er dann schließlich mit „Awaking Life Inside“ einmal mehr die große emotionale Rave-Rakete zu?ndet sehen wir schon die Bilder von großen Festivalfloors unter klarem Sternenhimmel vor unserem geistigen Auge.

Gregor Tresher Party„Es ist das Songwriting das mich herausfordert. Natürlich muss Techno und elektronische Tanzmusik auf dem Dancefloor funktionieren, aber es ist vor allem die Magie die ganz selten zwischen all den Kabeln und Tasten hervorblitzt, nach der ich suche. Ich habe jetzt fast ein Jahr an „The Life Wire“ gearbeitet und es fühlt sich für mich so an als ob auf diesem Album nun endlich alles perfekt zusammenpasst.“

Gregor Tresher hat es geschafft sich weiterzuentwickeln – „The Life Wire“ ist ein Album auf dem er nicht seine Herkunft als DJ verleugnet und gleichzeitig sein Songwriting und seine ausgereifte Handwerkskunst als Produzent perfektioniert, somit seinen Namen eindrucksvoll in Szene setzt und einmal mehr beweist, warum dieser zu einem Trademark in der Welt der elektronischen Musik geworden ist.

„The Life Wire“ wird Anfang September 2009 auf CD, als Download und auf einer 12inch Vinylserie auf Break New Soil Recordings veröffentlicht, die gleichnamige Albumtour startet am 12. Juli in Los Angeles und fu?hrt Gregor Tresher in die USA, nach Kanada und natu?rlich einmal quer durch ganz Europa.

GREGOR TRESHER – THE LIFE WIRE
Artist: Gregor Tresher

Title: The Life Wire
Label: Break New Soil
Format: Album CD
VÖ: September 2009
Vertrieb: Groove Attack