Brazilectro > Session 10

Vor acht Jahren ging es mit Brazilectro los, seitdem verwöhnt die stets kompetent gemachte Reihe Liebhaber des brasilianisch und lateinamerikanisch angehauchten Beats – und noch immer zeigt sie sich ohne jegliche Ermüdungserscheinungen.

Brazilectro_10Seit der ersten Nummer schießen die Brazilectro Sampler regelmäßig in die Dancecharts. Das rief natürlich diverse Nachahmer auf den Plan, nur klappte es bei keinem so überzeugend, oft war der Ideenklau zu offensichtlich, die Songs dieser eher schlichten Chillout-Untermaler zweitklassig. Brazilectro hielt sich abseits dieser Copa Cabana-Klone, präsentiert dafür beständig

beste Qualität. Kein Wunder, dass sich Produzenten, Remixer und Bands immer glücklich zeigen, wenn einer ihrer Songs auf Brazilectro landet.

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Wie bei den Vorgängern beweist Compiler Ralf Zitzmann auf Brazilectro Session 10 ein sensationelles Gespür für Vibes und die richtigen Grooves, zusammengestellt in einer perfekten Mischung.
Für die Jubiläumsausgabe hat sich der Labelmacher (Agogo Records) ganz besonders ins Zeug gelegt und für ein breiteres Publikum viele rare Tracks dem Underground enthoben, die bisher höchstens in den Koffern einiger weltweit agierender DJ’s zu finden waren. Dabei teilte er die zwei CDs thematisch auf:
„Cômoda“ bietet die entspannt verschlurften Sommer-Nummern, „Dança“ wird alle Tanz-Aficionados auf den Dancefloor treiben.

Die Quote brasilianischer Acts auf Brazilectro Session 10 hat bei den ausgewählten Tracks weiter zugenommen. Waren am Anfang noch hauptsächlich Europäer wie Jazzanova, Nicola Conte, Trüby Trio, Koop oder Nuspirit Helsinki vertreten, so bestimmen inzwischen viele Lateinamerikaner den Brazilectro-Sound.

Gut so, denn dadurch löst sich Brazilectro Session 10 mit deren „raueren“ Klängen vom ehemaligen Lounge/ Chillout – Image und setzt neue Maßstäbe, hängt die Messlatte höher.