Get Physical’s wertvolle Body Language Compilations funktionieren immer wie Momentaufnahmen ihrer Zeit und sind trotzdem zeitlos.
Seit sechs Jahren fangen die Get Physicals aus Berlin die jeweils bedeutendsten Club-Sounds ein. Selbstverständlich hatten M.A.N.D.Y. die erste Ausgabe selbst in die Hand genommen, die zusammen mit dem darauf folgenden Mix von DJ T. wegweisend für die Zukunft von Get Physical wurde.
Jesse Rose und Dixon enthüllten danach ihr Verständnis von Housemusik; Château Flight und Junior Boys präsentierten French House und Kanadischen Pop. Matthew Dear und Modeselektor bewiesen ihre eigenen und einzigartigen Talente in der Auswahl von Musik und Melodie, und DJ Hell färbte seinen Mix mit seiner ikonischen Persönlichkeit und seinem unverwechselbaren Flair.
Zur zehnten Meilensteinausgabe der Body Language Compilation kehrt Get Physical zurück zu seinen Wurzeln und gibt den Mix und die Auswahl für Volume 10 in die begabten Hände von Philipp Jung und Patrick Bodmer, Mitbegründer von Get Physical und besser bekannt als M.A.N.D.Y.
Sie sind Freunde für’s Leben, meisterhafte DJ’s und Experten in der Auswahl von Tracks. Mit der Body Language Volume 10 überqueren M.A.N.D.Y. eine Bandbreite an Stimmungen und Dancefloor Sounds und vereinen fachmännisch 21 erlesene Tracks voller Leichtigkeit und Unberechenbarkeit auf eine CD.
Durch tiefen, bebenden Tech House, unterschiedlichste Arten von Vocals, Detroit Electro, ein bisschen Disco hier, ein bisschen Downtempo dort, demonstrieren M.A.N.D.Y. eimmal wieder warum sie in der internationalen Club- und Festivalszene so gefragt sind.
In der Body Language Volume 10 startet das Duo mit donnernden Klavierakkorden und Jazzpercussion in Brandt Brauer Fricks „Paparazzi“, die es nahtlos in die melancholische Melodie und die unterwasserartigen Trompeten des Nicolas Jaar Remix von Maceo Plex’ „Gravy Train“ übergehen lässt, genauso wie den darauffolgenden Discobass und das Glockenläuten in „Discoshit“ von Kid Bliss.
Tiefe Dubsounds in Extrawelts „My Stupid“ vereinen sich unerwartet harmonisch mit „Home“ – einem exklusiven neuen Track von M.A.N.D.Y. vs. Booka Shade und gleichzeitig der ersten Zusammenarbeit der vier Künstler seit mehreren Jahren – bevor in Elons „Clap Back“ Percussions und Synthmelodien ausbrechen und auf den Höhepunkt zusteuern.
Das sagenhafte Carl Craig Re-Edit von Ramadanman & Appleblims „Void23“ ist ein perfekt gepitchtes Follow-Up und Roman Flügels Remix von Darabis „Top Drop“ folgt ihm in eine mysteriöse Atmosphäre mit flackernden und flimmernden melodischen Akzenten. Nach einer scharfen Linkskurve zu den düsteren industriellen Sounds in Brendon Moellers „Mainline (Robag’s Relokk Tokk Mikks)“ setzen M.A.N.D.Y. der tiefen Dramatik den exzentrischen Sound von DJ Koze entgegen, für den er bekannt ist, hier mit Jazztunes und eigenartigem Arrangement in seinem Track „Der Wallach“.
Patrice Bäumel und sein vom Elektro inspirierter Track „To Insanity And Beyond“ bilden ein neues Kapitel und bahnen den Weg für Model 500, die Detroit Pioniere mit ihrer von Elektrobeats angeführten Nummer „OFI“. Mit Broken Beats und Deep Funk in „Thieve $crilla“, dem Werk von den Boston It Boys Soul Clap, Tanner Ross und Sergio Santos, die sich hier als SECT zusammengetan haben, tritt eine weitere Überraschung der Compilation hervor.
Es folgt De Signer mit dem Robin Porter und Subb-an Remix von „Suicide Girl“, in dem der Neon-Synthie-Pop des Originals mit geschmeidigem Tech House vereint wird. Die gleiche Atmosphäre findet sich auch in Franck Rogers „Egotrippin“ und Haradas „Conscious Movement“ wieder. M.A.N.D.Y. führen uns noch tiefer in Undergroundsounds mit der kühlen und schon fast jenseitigen Nummer „The Next“ von Marc Houle, und heben darauf die Stimmung mit einem Snippet von Nicholas Jaars „Space Is Only Noise If You Can See“.
Bei dem Estroe ’Phat’ Remix von Rocco Caines „Fatand 50“ ertönen schimmernde elektronische Melodien bevor der Track sowie auch der Mix heruntergepitched werden für den ergreifenden letzen Track „Addio Addio“ von Kollektiv Turmstrasse.
Body Language Vol. 10 reiht sich ein in eine Folge von außerordentlichen M.A.N.D.Y. Mix-Compilations, wie zB : At The Controls, Fabric38, Renaissance: The Mix Collection und Body Language Vol. 1.
M.A.N.D.Y. Es war einmal ein Tennisplatz in Saarbrücken
Body Language Volume 10
Mixed by M.A.N.D.Y.
Get Physical Music
Release Date: 25.04.2011
Tracklist
1 Paparazzi Brandt Brauer Frick
2 Gravy Train (Nicolas Jaar Remix) Maceo Plex
3 Discoshit Kid Bliss
4 My Stupid (Edit/Dub Mix) Extrawelt
5 Home M.A.N.D.Y. vs. Booka Shade
6 Clap Back Elon
7 Void 23 (Carl Craig Re-Edit) Ramadanman & Appleblim
8 Top Drop (Roman Flügel Remix) Darabi
9 Lichtpille Dapayk Solo
10 Mainline (Robag’s Relokk Tokk Mikks) Brendon Moeller
11 Der Wallach DJ Koze
12 To Insanity And Beyond Patrice Bäumel
13 OFI Model 500
14 Thieve $krilla SECT
15 Suicide Girl (Robin Porter & Subb-an Remix) De Signer
16 Egotrippin Franck Roger
17 Conscious Movement Harada
18 The Next Marc Houle
19 Space Is Only Noise If You Can See Nicolas Jaar
20 Fatand 50 (Estroe ‚Phat‘ Remix) Rocco Caine
21 Addio Addio Kollektiv Turmstrasse